
HAUS OHNE DACH
Regie: Soleen Yusef
DE-KRG, 2016, 117 min., Farbe, OmU, FSK: 12
HAUS OHNE DACH erzählt die Reise der Geschwister LIYA, JAN und ALAN, die in der kurdischen Region des Iraks geboren und in Deutschland aufgewachsen sind. Die Drei wollen den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllen und sie, neben dem im Krieg verstorbenen Vater, in ihrem Heimatdorf beerdigen. Auf der nervenaufreibenden Kurdistan-Odyssee werden sie nicht nur mit ihrer kurdischen Großfamilie konfrontiert, die den letzten Wunsch der Mutter nicht akzeptiert, sondern vor allem mit sich selbst. Sie haben sich in den letzten Jahren sehr voneinander distanziert, jeder lebt sein eigenes Leben, und wenn dann mal Gespräche stattfinden, bestehen diese meist nur aus gegenseitigen Vorwürfen.
- Inhalt
- Inhalt- HAUS OHNE DACH erzählt die Reise der Geschwister LIYA, JAN und ALAN, die in der kurdischen Region des Iraks geboren und in Deutschland aufgewachsen sind. Die Drei wollen den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllen und sie, neben dem im Krieg verstorbenen Vater, in ihrem Heimatdorf beerdigen. Auf der nervenaufreibenden Kurdistan-Odyssee werden sie nicht nur mit ihrer kurdischen Großfamilie konfrontiert, die den letzten Wunsch der Mutter nicht akzeptiert, sondern vor allem mit sich selbst. Sie haben sich in den letzten Jahren sehr voneinander distanziert, jeder lebt sein eigenes Leben, und wenn dann mal Gespräche stattfinden, bestehen diese meist nur aus gegenseitigen Vorwürfen. Parallel wird imVerlauf ihrer Reise spürbar, dass sich in ihrem Heimatland ein fürchterlicher Konflikt anbahnt, dessen Ausmaß zunächst niemand erahnen kann. 
- Credits
- Stabliste- Regie, Buch - Soleen Yusef - Kamera - Stephan Burchardt - Ton - Bertin Molz - Schnitt - Hannes Bruun - Kostüme - Silvana Ciafardini - Szenenbild - Jalal Saedpanah, Jurek Kuttner - Maske - Hanna Pfeiffer - Produzent - Mehmet Aktaş - Koproduzenten - Igor Dovgal - studentische Producerin - Jana Raschke - Redaktion - Stefanie Groß (SWR), Georg Steinert (ARTE) - mit: Mina Özlem Sağdıç, Sasun Sayan, Murat Seven, Wedad Sabri, Ahmet Zirek, Feyyaz Duman, Hussein Hassan, Rekesh Shahbaz, Pelyar Adil Hesen, Hanim Onur, Mame Cheto, Etidal Mahmoud, Salar Bamerni, Danyar Adil Hesen - Mit der Unterstützung von MFG Filmförderung Baden-Württemberg und FFA. 
- Pressestimmen
- Pressestimmen- Die Regisseurin Soleen Yusef hat mit ihrer Geschichte über drei Geschwister, die ihre tote Mutter durch Kurdistan transportieren, bei den First Steps Awards den Preis für abendfüllende Spielfilme gewonnen. "Haus ohne Dach" sei ein anrührendes Werk zum Flüchtlingsthema, ein "kurdischer Heimatfilm", lobte die Fachjury am Montagabend in Berlin. Die Filmemacherin, geboren 1987 im kurdischen Teil des Irak, erhält 25.000 Euro. 
 Spiegel Online- In drei der stärksten deutschen Beiträge beim Münchner Filmfest wurde Kurdisch beziehungsweise Rumänisch gesprochen (und alle drei Filme stammen übrigens von Regisseurinnen). Der Mut, den Soleen Yusef und ihr Team für das Drama Haus ohne Dach aufgebracht haben, war weniger ein künstlerischer, als vielmehr ein existenzieller. Denn während der Arbeit an dieser kurdischen Familiengeschichte entbrannten in der Region Kämpfe zwischen den Peschmerga und dem IS. Yusef musste ihr Drehbuch umschreiben, die Förderung durchs kurdische Kultusministerium brach weg, schließlich drehte man im Irak in der unmittelbaren Nähe eines Minengebiets. Auch so können Entstehungsgeschichten von deutschen Filmen aussehen. 
 Zeit, Kaspar Heinrich- FilmFest München - Beste Produktion 
 Die Jury:
 Drei Geschwister, Jan, Alan und Liya, geboren im kurdischen Teil des Iraks, aufgewachsen in Deutschland, müssen den letzten Wunsch ihrer verstorbenen Mutter erfüllen und sie in ihrem kurdischen Heimatdorf neben dem Vater beerdigen. Ein bewegender Film über Familie, Heimat und Zusammenhalt. Den Produzenten Jana Raschke und Igor Dovgal ist zusammen mit ihrem Partner Mehmet Aktas und der Autorin und Regisseurin Soleen Yusef ein kraftvoller Film mit großartigen Figuren gelungen, denen wir auf eine Reise in das vom Krieg versehrte Kurdistan folgen dürfen und dabei erleben, wie alte Wunden aufbrechen, Totgeschwiegenes plötzlich ausgesprochen wird und wie Geschwister, die einander fremd waren, wieder zusammenfinden. Eine Reise in das Herz einer Familie. Die Produzenten haben mit wenig Mitteln unter schwierigen Bedingungen einen Film entstehen lassen, der uns in seiner Wahrhaftigkeit beeindruckt, mit seiner Leichtigkeit und seinem lakonischen Humor zum Lachen bringt und in seiner Traurigkeit über das Leid, welches der Krieg in diesem Teil der Welt über die Menschen bringt, sprachlos macht. "Ein bewegender Film über Familie, Heimat und Zusammenhalt. (...) Den Produzenten Jana Raschke und Igor Dovgal ist zusammen mit ihrem Partner Mehmet Aktas und der Autorin und Regisseurin Soleen Yusef ein kraftvoller Film mit großartigen Figuren gelungen, denen wir auf eine Reise in das vom Krieg versehrte Kurdistan folgen dürfen und dabei erleben, wie alte Wunden aufbrechen, Totgeschwiegenes plötzlich ausgesprochen wird und wie Geschwister, die einander fremd waren, wieder zusammenfinden. Eine Reise in das Herz einer Familie. Die Produzenten haben mit wenigen Mitteln unter schwierigen Bedingungen einen Film entstehen lassen, der uns in seiner Wahrhaftigkeit beeindruckt, mit seiner Leichtigkeit und seinem lakonischen Humor zum Lachen bringt und in seiner Traurigkeit über das Leid, welches der Krieg in diesem Teil der Welt über die Menschen bringt, sprachlos macht.“
 Jury, Internationales Filmfest München- „Haus ohne Dach“ der jungen Regisseurin Soleen Yusef ist eine stimmige Tragikomödie. Erzählt wird die Geschichte von drei kurdisch-stämmigen Geschwistern, die den Leichnam ihrer Mutter in die Heimat überführen wollen. Es ist ein rührendes Abenteuer, das ohne Nahost-Klischees auskommt.“ 
 Dieter Kleibauer, Schwäbische Zeitung- "Yusef gelingt es in ihrem wunderbaren Debüt, nicht nur das Politische im Privaten zu spiegeln, sie schafft es auch, durch die bis in die Nebencharaktere mit viel Wärme gezeichneten Rollen eine Atmosphäre voll feinem Humor und sanfter Poesie zu entfalten." - Markus Raska, tip Berlin - "Soleen Yusefs oft mit feinem Humor gespickter Film ist feinstes Arthaus-Kino – tiefschürfend und dennoch unterhaltsam.“ 
 Wolfram Hannemann, freier Filmkritiker- "Ich kenne weder einen Kurden, noch kenne ich Kurdistan, aber ich muss zugeben, dass mich die Menschlichkeit der Leute, dargestellt unter anderem durch eine wunderbare Beerdigungsszene, zutiefst berührt hat. In Kurdistan haben die Häuser vielleicht keine Dächer und das Land befindet sich immer haarscharf am Rande eines Knalls, aber die Menschen haben weder ihre Würde noch ihre Widerstandskraft verloren, wie dieser bewundernswerte Film zeigt.“ 
 Nathalie Petrowski, La Presse (CA)- "Man merkt sehr deuTlich, dass in diesem Film so viel Herzblut steckt. Es ist ein ganz ergreifendes Werk mit einer großen Kraft und einer großen Ehrlichkeit.“ 
 Knut Elstermann, radioeins- "Nach dem Tod ihrer Mutter begeben sich drei Geschwister auf eine Odyssee, um ihren letzten Wunsch zu erfüllen: eine aberwitzige Reise durch ganz Kurdistan, 600 km bis zu Vaters Grab, den geklauten Sarg mit ihrer Mutter auf der Ladefläche. Die drei werden von der Sippe verfolgt und von einem Checkpoint zum nächsten schärfer kontrolliert. Denn während sie sich ständig streiten, geschieht etwas im Land, das erst allmählich einen Namen bekommt: islamistischer Terror. Am Ende stehen sie fassungslos vor den Fernsehbildern von Massenerschießungen und flüchtenden Menschen. – Ein kurdischer Heimatfilm, klischeefrei, lustig, anrührend – und ein anderer Blick auf die Menschen, die „Flüchtlinge“ genannt werden.“ 
 Jurybegründung, First Steps Award- "Zu den Highlights im Wettbewerb um den Friedensfilmpreis Osnabrück, der von der Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur gestiftet wird, zählt der kraftvolle Debütfilm „Haus ohne Dach“ von Regisseurin Soleen Yusef, der sich mit einer schmerzhaften Flüchtlingsvergangenheit und den Wunden der Entwurzelung dreier kurdischer Geschwister auseinandersetzt.“ 
 Pressemitteilung, Unabhängiges FilmFest Osnabrück- "Die aufwühlende Odyssee dreier kurdischer Geschwister – Jan, Alan und Liya, geboren im kurdischen Teil des Iraks, aufgewachsen in Deutschland, möchten den letzten Wunsch ihrer verstorbenen Mutter Gule erfüllen und sie in ihrem Heimatdorf neben dem Vater beerdigen. So begeben sich die ehemaligen Flüchtlingskinder auf eine abenteuerliche Reise in die zerstörte und mittlerweile fremde Heimat im Nordirak. Während sich der eigene Familienclan gegen das gefährliche Vorhaben ausspricht, holt die drei zerstrittenen Geschwister auf ihrer Reise auch die verdrängte Kriegsvergangenheit wieder ein. Regisseurin Soleen Yusef floh im Alter von neun Jahren mit ihrer Familie vom Irak nach Deutschland, was sie zum Verfassen des Drehbuchs zu ihrem sehr persönlichen Debütfilm „Haus ohne Dach“ veranlasste, der schließlich unter schwierigen Umständen in der Nähe ihrer Geburtsstadt Duhok gedreht wurde. Auf gelungene Weise setzt sich das um Familienbande und Identitätsfragen drehende Roadmovie dabei mit der schmerzhaften Vergangenheit und den Wunden der Entwurzelung der drei Geschwister auseinander.“ 
 Programm, Unabhängiges FilmFest Osnabrück- "Die Verknüpfung von persönlichen und politischen Welten macht den Film so überzeugend. Yusef schafft es zudem, dass keine einzige ihrer Figuren unsympathisch ist. Jeden einzelnen Charakter mag man trotz aller Fehlerhaftigkeit.“ 
 Anne Reinert, Osnabrücker Zeitung- "Ein bewegender Film, der die Themen Familie, Heimat und Zusammenhalt sehr gut darstellt. Es wird gezeigt wie alte doch nie vergessene Wunden neu aufreißen, erschreckendes ans Licht kommt und doch die Geschwister wieder zusammen finden und der Zusammenhalt eben diese Probleme besiegt.“ 
 Lukas Bauser, Freies Radio Wüste Welle- "Der Film ist eine Suche nach Wurzeln und Heimat. Eine ewige relevante Frage in diesen Flüchtlingszeiten (...) Trotz der entzündeten Basis des Films verlässt man das Kino leichten Herzens und ist mit Hoffnung erfüllt. "Haus ohne Dach" ist ein Lichtblitz aus einer Welt, die von Krieg und Armut geprägt ist, aber wo es trotz allem Hoffnung gibt.“ 
 Kjetil Vik, Trømso Feedback- "Anrührend und poetisch zeigt Soleen Yusef in ihrem Film ein ungeschöntes und zugleich wunderschönes Bild ihrer Heimat Kurdistan.“ 
 rbb Stilbruch
- Biografie
- Biografie- Soleen Yusef wurde 1987 in Duhok, im kurdischen Teil des Iraks, geboren. Im Alter von neun Jahren flüchtete sie mit ihrer Familien aus politischen Gründen nach Deutschland. In Berlin machte sie 2005 ihr Abitur im Bereich Mode und Bekleidung. Danach folgte sowohl eine zweijährige Gesang- und Schauspielausbildung an der ACADEMY Bühnenkunstschule, als auch eine Ausbildung zur IHK-Modenäherin. Parallel dazu arbeitete sie als Produktions- Regie- und Vertriebsassistentin in der Filmproduktions- und Verleihfirma mîtosfilm. Ab 2008 studierte sie an der Filmakademie Baden-Württemberg szenische Regie. Ihr Drittjahresfilm TRATTORIA feierte 2012 seine Premiere auf der Berlinale in der Sektion Perspektive Deutsches Kino. Aufgrund ihrer besonderen Studienleistungen an der Filmakademie Baden-Württemberg, wurde Soleen Yusef mit dem Deutschlandstipendium für das Jahr 2012/2013 ausgezeichnet. Zudem nahm sie im Sommer 2013 als Stipendiatin des Landes Baden-Württemberg am UCLA Workshop der Filmakademie in Los Angeles teil. HAUS OHNE DACH ist zugleich ihr Debütfilm, als auch ihr Diplomfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg und wurde im Frühjahr 2015 in und um ihre Heimatstadt Duhok gedreht. - FILMOGRAFIE: - HAUS OHNE DACH 
 Kinospielfilm - 117 min, 2016- DER NSU-PROZESS - DAS PROTOKOLL DES ZWEITEN JAHRES 
 Dokumentarfilm - 110 min, 2015- DER NSU-PROZESS - DAS PROTOKOLL DES ERSTEN JAHRES 
 Dokumentarfilm - 110 min, 2014- TRATTORIA 
 Spielfilm - 43 min, 2012- NOŞ[auf dich] 
 Kurzfilm - 21 min, 2011
- Regiestatement
- REGIEKOMMENTAR- Die Geschichte zu HAUS OHNE DACH ist aus dem Bedürfnis entstanden, die eigene und die Kriegs,- und Fluchterfahrung von Familie und Freunden filmisch aufzuarbeiten und dem Zuschauer damit einen persönlicheren und individuelleren Zugang zu diesen Themen zu schaffen. Gerade heute ist das Flüchtlingsthema allgegenwärtig und unumgänglich. Was mich aber schon immer gestört hat, ist die Tatsache, dass die Repräsentation dessen fast ausschließlich aus politischen Statements und journalistischen Schlagzeilen besteht. Der Mensch und sein persönliches, individuelles Schicksal werden kaum oder fast gar nicht beleuchtet. Der Krieg ist keine Schlagzeile, er kostet nicht nur viel Geld, sondern vor allem viele Leben und prägt abertausende Biografien. Eine davon erzählt HAUS OHNE DACH. Im Zentrum steht dabei die dichte und emotionale Lebensreise einer kurdischen Familie, die Ende der Achtziger vor dem Regime Saddam Husseins flüchtet, sich ein neues Leben in Deutschland aufbaut und fortan zwischen den beiden Welten lebt. Der Fokus liegt dabei auf den drei Geschwistern ALAN, JAN und LIYA als Flüchtlingskinder und Nachfolgegeneration der Saddam Diktatur. Die Drei müssen nach dem Tod ihrer Mutter GULE ihrem letztenWunsch nachkommen und sie neben dem im Krieg verstorbenen Vater in dem kurdischen Heimatdorf beerdigen. Das Dorf ist zerbombt und damit auch ein Stück ihrer Kindheit, das die Drei hat entwurzeln lassen. Nicht nur in der Verbindung zu ihrer frühen Heimat, sondern auch in der Beziehung zueinander. Die Erfüllung des Testamentes wird für die Geschwister eine schwere Berg- und Talfahrt, vor allem als sie mit dem Familiengeheimnis umihren Vater konfrontiert werden und die verdrängte Kriegsvergangenheit sie einholt. HAUS OHNE DACH ist nicht nur als Film eine bunte, emotionale und aufreibende Reise geworden. Auch die Reise zum Ziel war sehr wichtig und enorm prägend. Ich weiß, man hört diesen Spruch oft, von wegen „der Weg ist das Ziel“. Es jedoch zu erfahren und zu begreifen, macht Filme und die Arbeit daran tatsächlich bedeutsamer. Während wir uns im Juni 2014 in der Drehvorbereitung zu HAUS OHNE DACH befanden, der nicht nur in der kurdischen Region im Nordirak spielt, sondern dort auch gedreht werden sollte, befiel der Islamische Staat binnen Tagen die Stadt Mossul. In kürzester Zeit verbreiteten sich in der Region erneut unvorstellbare Angst und Schrecken. Und wir waren mittendrin, umeinen Filmzu drehen. Die harte Realität, über die wir eine Geschichte erzählen wollten, hat uns in der härtesten Form eingeholt und wir wurden vor reale, tragische Tatsachen gestellt. Den Dreh mussten wir erst mal auf unabsehbare Zeit verschieben. Die Menschen aus der Region waren nach einer friedlichen und hoffnungsvollen Periode jetzt wieder mit Tod, Elend und Flucht konfrontiert. Wen interessieren da schon Filme? Ich war Tag und Nacht damit beschäftigt, Nachrichten zu lesen und in die Heimat zu telefonieren. Es ging stets darum, wie weit der IS vorgerückt war, wer gestorben war, wer überlebt hatte. Als man fast zwei Monaten danach den Schrecken realisiert hatte, befiel der IS die nächste Gegend im Nordirak und verübte dort einen Genozid am kurdisch yezidischen Volk im Sindschar Gebirge. Gelähmt von dieser schwarzen Wolke, die die ganze Region immer weiter überschattete, fielen alle in eine Art Ohnmacht. Fast 2 Mio. Flüchtlinge waren innerhalb von zwei Monaten aus Mossul und Sindschar geflüchtet. Diemeisten inmeine Geburtsstadt Duhok, die keine 60 Kilometer von dort entfernt liegt. Die Eindrücke vor Ort schnürten alles zu. Den Hals, den Kopf, das Herz. Wohin bloß mit dieser Tragödie? Bewegt davon setzte ich mich noch einmal an das Drehbuch und schrieb mitten im Prozess die Geschichte von HAUS OHNE DACH schließlich um. Seither rahmt die Realität unsere eigentliche Filmidee ein und gibt ihr auf tragische Art und Weise das bessere Ende. Die Biografie der Familie um GULE, ALAN, JAN, LIYA und ihren Vater ist damit realer und wichtiger denn je und der Drang diese trotz der widrigen Umstände erzählen zu müssen, größer als je zuvor. Aus der einst fiktiven Idee wurde ein persönliches Anliegen und aus dem Anliegen eine Odyssee, auf der alle Beteiligten viel erfahren und reflektieren durften. Ich habe vor allem eine große Bewunderung für den Mut und die Hoffnung jedes einzelnen, der bei der Entstehung dieser Geschichte beteiligt war. 
- Festivals
- Preise- 2017, 19. Bratislava Intrenational Film Festival: Beste Regie - 2016, Filmfest München: Förderpreis Neues Deutsches Kino - Beste Produktion - 2016, First Step Award: Bester abendfüllender Spielfilme - 2016, Unabhängiges FilmFest Osnabrück: Friedenfilmpreis Osnabrück - 2016, Duhok International Film Festival: Audience Award for the best Kurdisch Feature Film - 2016, Montréal World Film Festival: Special Grand Prix of the Jury - Festivals Deutschland- 2018, Festival de L'Aure - 2017, Cinepänz Kölner Kinderfilmfestival - 2017, Fünf Seen Filmfestival - 2017, Filmfestival Türkei Deutschland - 2017, ALFILM Arabisches Film Festival Berlin - 2017, Kurdisches Filmfestival Berlin - 2016, Filmfest München - 2016, Unabhängiges Filmfest Osnabrück - 2016, Filmschau Baden-Württenberg - 2016, First Step Award - Festivals International- 2018, Chiaroscuro International Film Series - 2018, Voss Filmklubb Norway - 2017, lobende Erwähnung beim Freistadt Film Festival - 2017, 7. Art Stand Film Festival - 2017, South Cinemas Festival in Institut Lumiere - 2017, Arab Film Festival Korea - 2017, Granada Film Festival - Cines del Sur - 2017, Mizna Twin Cities Festival - 2017, Slemani International Film Festival - 2017, Mostra de Cinema del Mediterrani Valencia - 2017, Kurdish Culture Day Brussels - 2017, Arab Filmdays - Films From The South - 2017, Sofia International Film Festival - 2017, Tromso International Film Festival - 2017, The Association of Kurdish Students and Academics in Denmark - 2016, Shanghai International Film Festival - German Focus - 2016, Montreal World Film Festival - 2016, CINEDAYS Festival of European Film - 2016, Dubai International Film Festival - 2016, Kolkata International Film Festival - 2016, Duhok International Film Festival 
- Pressematerial
- Pressematerial
- Jetzt im Kino
- Previews-Kinotour-Premiere- 15.02. - 19.02.2017 - MÜNCHER - Münchner Stadtbibliothek - Verein zur Förderung ethnischer Minderheiten - 04.03. - 12.03.2017 - NÜRNBERG - Filmfestival Türkei Deutschland - 31.03. - 07.04.2017 - BERLIN - ALFILM Arabisches Film Festival - am 23.05.2017 - OLDENBURG - Filmriss Verein für Kino & Kultur - am 15.06.2017 - BERLIN - Kurdisches Filmfestival - am 29.07.2017 - GAUTING - um 17:15 Uhr - Fünf Seen Filmfestival - am 29.07.2017 - WESSLING - um 20:00 Uhr - Fünf Seen Filmfestival - am 30.07.2017 - GAUTING - um 20:15 Uhr - Fünf Seen Filmfestival - am 31.07.2017 - HERRSCHING - um 20:00 Uhr - Fünf Seen Filmfestival - 23.08. - 27.08.2017 - FREISTADT (AT) - Der Neue Heimatfilm Festival - am 29.08.2017 - STUTTGART - um 20:00 Uhr - Delphi - Premiere - am 30.08.2017 - BERLIN - um 20:00 Uhr - Eiszeit Kino - Filmgespräch - am 31.08.2017 - HAMBURG - um 19:00 Uhr - 3001 Kino - Filmgespräch - am 01.09.2017 - DÜSSELDORF - um 19:00 Uhr - Metropol - Filmgespräch - am 02.09.2017 - LEIPZIG - um 19:30 Uhr - Cineding - Filmgespräch - am 03.09.2017 - BERLIN - um 20:00 Uhr - Zukunft - Filmgespräch - KINOSTART: 31.08.2017 - ALPIRSBACH - 08.02. - 14.02.2018 Subiaco - BAD OEYNHAUSEN - am 05.09.2019 VHS Bad Oeynhausen - BERLIN - am 30.08.2017 Eiszeit Kino - Premiere - 31.08. - 06.09.2017 Kino in der Brotfabrik - 31.08. - 11.10.2017 Hackesche Höfe Kino - 31.08. - 11.10.2017 Eiszeit Kino - 31.08. - 06.09.2017 Klick Kino - 31.08. - 11.10.2017 Zukunft - 14.09. - 20.09.2017 Babylon Mitte - am 02.11.2017 Freie Unversität Berlin - am 30.01.2018 IL Kino - am 25.07.2018 Feldkino Open Air - BOCHUM - 31.08. - 06.09.2017 Endstation - BONN - am 29.09.2017 MIGRApolis - Haus der Vielfalt - Interkulturelle Woche 2017 - DORTMUND - 31.08. - 06.09.2017 sweetSixteen - DÜSSELDORF - 31.08. - 13.09.2017 Metropol - ESSLINGEN - am 16.11.2017 Kommunales Kino - FRANKFURT - HÖCHST - 14.09. - 20.09.2017 Filmforum Höchst - am 22.10.2018 Orfeos Erben - FREIBURG - 10.12. - 17.12.2017 Kommunales Kino - FREISTADT (AT) - 23.08. - 27.08.2017 Der Neue Heimatfilm Festival - GAUTING - 07.09. - 20.09.2017 Breitwand - GILCHING - 27.07. - 05.08.2017 Fünf Seen Filmfestival - HAMBURG - 31.08. - 13.09.2017 3001 Kino - am 20.09.17 um 17:45 Filmraum - 12.10. - 25.10.2017 Filmraum - am 24.01.2018 Kommunales Kino Metropolis - HANNOVER - 31.08. - 06.09.2017 Kino im Künstlerhaus - HEIDELBERG - 19.03. - 25.03.2018 Karlstor-Kino (Filmgespräch mit Murat Seven) - HELBRONN - am 29.10.2018 - Kinostar Arthaus - HEPPELHEIM a.d. BERGSTRASSE - am 16.02.2019 Saalbau-Filmtheater - KARLSRUHE - 03.09. - 06.09.2017 Das Kino - Kinemathek - KATSDORF (AT) - 08.09. - 28.09.2017 Lichtspiele Katsdorf - KIEL - 28.09. - 04.10.2017 Pumpe - KÖLN - 31.08. - 20.09.2017 Filmpalette - 18.11. - 26.11.2017 Cinepänz Kölner Kinderfilmfestival - 12.07. - 15.07.2018 Kölner Kino Nächte - LANDSHUT - 21.11. - 22.11.2017 Kinoptikum - LEIPZIG - 31.08. - 06.09.2017 Cineding - am 30.11.2017 Cineding - Kurdische Filmtage - LUDWIGSBURG - 05.10 - 11.10.2017 Kinokult - MANNHEIM - 01.11. - 08.11.2017 Cinema Quadrat - MÖSSINGEN - am 23.02.2018 Lichtspiele Mössingen - MÜNCHEN - 31.08. - 13.09.2017 Werkstattkino - am 05.12.2017 Kino Asyl - MÜNSTER - 31.08. - 13.09.2017 Cinema - NÜRNBERG - 31.08. - 20.09.2017 Filmhaus - am 10.05.2018 Filmhaus - OLDENBURG - am 20.12.2019 Werkstattfilm - RADSTADT-SALZBURG (AT) - am 11.11.2017 Filmfestival Radstadt - REUTLINGEN - am 19.09.2018 Kamino - ROSTOCK - am 27.09.2017 Lichtspieltheater Wundervoll - STUTTGART - am 29.08.2017 - um 20:00 Uhr - Delphi - Premiere - 31.08. - 13.09.2017 Delphi - SEEFELD - 31.08. - 06.09.2017 Breitwand - ULM - 18.11. - 19.11.2017 Kino Mephisto - WEIL DER STADT - am 23.03.2018 Kulturverein Manufaktur - WIEN (AT) - 18.12.2017 - 25.03.2018 Breitenseer Lichtspiele  €15.99 €15.99
 
 

