SAG DU ES MIR
Regie: Michael Fetter Nathansky
D, 2019, 104 Min., Farbe, FSK: 12
Aufgrund einer unerklärlichen Tat treffen die Schicksale von drei Personen aufeinander und lösen sich auf in einen dramaturgischen Tanz über Opfer, Täter und die Wahrheit zwischen den Lügen.
Inhalt
Inhalt
Moni (38) muss in ihrem Leben nichts erfinden. Das Leben selbst hat ihr eine Aufgabe gestellt: Sie muss ihrer Schwester Silke (34) helfen, die von einem Fremden von einer Brücke herunter gestoßen wurde. Da Silke den Sturz überlebt hat und die Polizei davon ausgeht, es habe sich bei dem Angreifer nur um einen Betrunkenen gehalten, wird der Zwischenfall schnell als geklärt abgestempelt. Aber Moni glaubt nicht an Zufälle und so macht sie sich auf die Suche nach dem Täter. Doch ihre Schwester darf davon nichts erfahren, denn Silke würde sich von Moni niemals helfen lassen. Schließlich wurde Silke über Jahre hinweg immer wieder von ihrer großen Schwester enttäuscht und ist nicht bereit, sie wieder in ihr Leben zu lassen. Doch der Täter lässt die beiden nicht in Ruhe.
Jener Täter heißt René (38) und ist vor der Tat noch im Einklang mit seinem Leben. Er hat eine intakte Beziehung zu seinen Eltern, einen soliden Job, eine enge Freundschaft. Als er eines Tages, ohne jeglichen Grund, Silke von einer Brücke stößt, löst dies eine radikale Eigendynamik in seinem Leben aus. René erkennt sich nicht wieder und beginnt, sich und sein Umfeld immer mehr zu hinterfragen. Auf der Suche nach dem Ursprung seines Gewaltausbruchs, rutscht er in eine Spirale der Selbstzweifel und kämpft vergebens um Erlösung.
Eines Tages läuft Silke ihm erneut über den Weg. Er folgt ihr. Und so beginnt ein Wechselspiel zwischen Verfolgung und Vergebung, in dem die Schwestern und der Täter die Rollen ihrer gemeinsamen Geschichte langsam aber sicher wieder neu (er)finden.
Ein dramaturgischer Tanz in drei Episoden über Opfer, Täter und die Wahrheit zwischen den Lügen.
Credits
Stabliste
Drehbuch & RegieMichael Fetter NathanskyKameraLeander OttSoundRobert NiemeyerMontageCamila MercadalSzenenbildJonathan SaalKostümbildJulia KneuselsProduktionWood Water FilmsKoproduktionContando Films, Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, RBBProduzent*innenKaroline Henkel, Jasper Mielke, Arto SebastianProducerinnenVirginia Martin, Anna-Sophie Philippigefördert vonMedienboard Berlin-Brandenburg, FFA, BKMentstanden im Rahmen der InitiativeLEUCHTSTOFF vom RBB und MBBCastChristina Große, Marc Ben Puch, Gisa Flake, Hendrik Arnst, Patrick Heinrich,Walid Al-AtiyatPressestimmen
Pressestimmen
"'Sag du es mir' als Berliner Wasser-Film [muss] sich vor 'Undine' von Christian Petzold nicht verstecken [...] – und ist in manchen Aspekten vielleicht sogar der komplexere und poetischere Film." - Filmdienst
Die ungewöhnlichen Schauplätze (Silke arbeitet in einem Schiffshebewerk) und die wechselnden Erzählperspektiven verleihen der Geschichte ihren besonderen Reiz.“ – Cinema
„Es ist ein unterhaltsames und zuweilen tiefgründiges Spiel, das Nathansky da mit seinem herrlich bodenständigen, berlinernden Hauptdarstellertrio treibt.“ – epd Film
„Intensiv gespielte Tragikomödie“ - Dresdener Morgenpost
„Wenn ein früher Andreas-Dresen-Film eine brandenburgische Version von Kurosawas RASHOMON erzählt hätte, sähe das vielleicht ähnlich aus“ – Indiekino Berlin
„Klasse umgesetzt“ – tag24.de
„Ein Wahrheit-suchender, ein leiser, ein menschenfreundlicher Film über Einsamkeit, Zusammenheit, echte Zuwendung… Großes Erlebnis vor allem auch durch die wunderbaren Schauspieler und Schauspielerinnen in dem Film, und hervorragend geschrieben! Das Drehbuch ist so raffiniert gebaut, toll!“ – rbb radioeins
„Geschicktes Spiel mit der Wahrheit. Unbedingt anschauen!“ – Radiobremen / rbb Inforadio
„Tiefgehende Charakterstudie“ – BR Kino Kino
„Es fällt schwer dieses vielversprechende, berlinernde Kinodebüt nicht zu mögen“ – Tagesspiegel / PNN
„Eine tragische, rührende, uneindeutige Suche nach Wahrheit zwischen dem Gesagten“ – Süddeutsche Zeitung
„Jene Leichtigkeit und jenes Vertrauen in seine überzeugenden Darsteller*innen hat Fetter Nathansky in seinen beeindruckenden Erstlingsfilm hinübergerettet.“ – Jenni Zylka, taz
„Sprachliches Kunstwerk mit Tiefgang“ – Nordwest-Zeitung
„Drei großartige, erfrischend berlinernde Hauptdarsteller*innen spielen in einer feinfühligen Geschichte drei Menschen, deren Alltag durcheinandergebracht wird. Wunderbar, wie viel Sensibilität der 27-jährige Autor und Regisseur für das Innenleben seiner Figuren zeigt in dieser bewegenden kleinen Tragikomödie der unverkrampften Art. Mitreißend.“ – Tagesspiegel Ticket
Biografie
Biografie
Michael Fetter Nathansky wurde 1993 in Köln geboren. Er verbrachte seine Jugend in Deutschland und Spanien. Seit Oktober 2013 studiert er an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Regie.
Sein BA-Abschlussfilm GABI feierte seine Premiere in der Sektion Perspektive Deutsches Kino bei der Berlinale 2017 und gewann im gleichen Jahr den Deutschen Kurzfilmpreis. Michael zählte 2017 zudem zu den Nominierten des Studio Hamburg Nachwuchspreises und ist Preisträger des Nachwuchspreises des Landes Nordrhein-Westfalen. 2018 gründete er gemeinsam mit Virginia Martin und Anna-Sophie Philippi die Produktionsfirma Contando Films.Regiestatement
Regiestatement
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Festivals
Festival Deutschland und Preise
Festival des Deutschen Films Ludwigshafen 2019 - Gewinner des Filmkunstpreises
First Steps Award 2019 - Nominierung
Filmz Mainz 2019 - Gewinner Wettbewerb Langfilm
Kinofest Lünen 2019 - Drehbuchpreis an Michael Nathansky und lobende Erwähnung an die Hauptdarsteller*innen Christina Große, Gisa Flake und Marc Ben Puch
Ahrenshooper Filmnächte 2019 - Förderpreis für das beste Drehbuch
Filmfestival Max Ophüls Preis 2020
Neiße Filmfestival 2020
Achtung Berlin Festival 2020 - Preis für das beste Drehbuch, Preis für die beste Produktion, Preis für das beste Schauspiel-Ensemble
Deutscher Schauspielpreis 2020 - Preis für Gisa Flake als "Schauspielerin in einer komödiantischen Rolle " für ihre Rolle als Silke
Palm Springs International Filmfestival 2020
Biberacher Filmfestspiele 2019
International Filmfestival Braunschweig 2019
International Filmfestival Mannheim-Heidelberg 2019
Sehsüchte International Student Film Festival 2020
Nominierung für den Preis der Deutschen Filmkritik 2020
Deutscher Filmpreis 2021 - Vornominierung
Pressematerial
Pressematerial
Jetzt im Kino
Jetzt im Kino
Kino on Demand
Da die Kinos derzeit nicht geöffnet haben dürfen, holen wir alternativ gemeinsam mit den Kinobetreiber*innen SAG DU ES MIR auf die heimischen Bildschirme. Damit unterstützten wir auch die beteiligten Kinos, die zu 50% an den On-Demand Einnahmen beteiligt werden.
Aktuell ist der Film auf den Webseiten der folgenden Kinos On-Demand abrufbar:
Alpirsbach - Subiaco
Berlin - fsk Kino
Braunschweig - Universum
Düsseldorf - Metropol
Günzburg - BiiGZ
Hannover - Kino im Künstlerhaus
Kenzingen - Löwen Lichtspiele
Krumbach - CinePark
Leipzig -Schaubühne Lindenfels
Nürberg - Casablanca
München - Cincinatti
München - Neues Rex
München - Neues Rottmann
Ottobrunn - Ottobrunner und Haarer Kinos
Potsdam - Thalia
Rudersberg - Löwen Lichtspiele
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PREVIEWS / FESTIVALS / SONDEREVENTS
am 16.05.2020 ZITTAU Autokino (im Rahmen des 17. Neisse Filmfestival)
am 20.05.2020 GÖRLITZ Autokino (im Rahmen des 17. Neisse Filmfestival)
am 27.06.2020 LEIPZIG Autokino bei den Pittlerwerken
am 19.09.2020 BERLIN Babylon (im Rahmen des 16. Achtung Berlin Festivals)
am 20.09.2020 BERLIN fsk Kino (im Rahmen des 16. Achtung Berlin Festivals)
am 14.10.2020 BERLIN Kulturbrauerei KINOSTARTPREMIERE in Anwesenheit von Cast und Team, Moderation: Knut Elstermann, 20:30 Uhr
am 15.10.2020 LEIPZIG Schaubühne Lindenfels in Anwesenheit von Regisseur Michael Fetter Nathansky, 19:00 Uhr
am 16.10.2020 BERLIN fsk Kino in Anwesenheit von Regisseur Michael Fetter Nathansky und Schauspielerin Christina Große, 19:00 Uhr
am 17.10.2020 BERLIN Central Kino in Anwesenheit von Regisseur Michael Fetter Nathansky und Schauspielerin Gisa Flake, 20:00 Uhr (OmeU)
am 18.10.2020 MÜNSTER Cinema in Anwesenheit des Regisseurs Michael Fetter Nathansky, 18:00 Uhr
am 20.10.2020 KÖLN Filmpalette in Anwesenheit des Regisseurs Michael Fetter Nathansky, um 20:30 Uhr
am 26.10.2020 ACUD Kino in Anwesenheit des Regisseurs Michael Fetter Nathansky und der Darstellerin Gisa Flake, um 19:00 Uhr
am 28.10.2020 BERLIN Central Kino in Anwesenheit von Regisseur Michael Fetter Nathansky und Darsteller Marc Ben Puch, 20:00 Uhr (OmeU)
am 30.10.2020 RUDOLSTADT Saalgärten in Anwesenheit von Christina Große, mit Livekonzert der Band Ende September, 19:00 Uhr
am 31.10.2020 BRANDENBURG Fontane Kino in Anwesenheit von Regisseur Michael Fetter Nathansky und Schauspielerin Christina Große, 19:45 Uhr
am 01.11.2020 BERLIN Klick Kino in Anwesenheit von Christina Große, 20:00 Uhr
am 20.11.2020 HAMBURG ABATON in Anwesenheit von Regisseur Michael Fetter Nathansky und der Darstellerin Gisa Flake, 19:30 Uhr
am 24.11.2020 POTSDAM Filmmuseum in Anwesenheit von Regisseur Michael Fetter Nathansky, 19:30 Uhr
KINOSTART: 15. OKTOBER 2020
BERLIN
ab 15.10.2020 ACUD Kino
ab 15.10.2020 Brotfabrik
ab 15.10.2020 Central Kino (OmeU)
ab 15.10.2020 fsk Kino
ab 15.10.2020 Kino Zukunft
ab 29.10.2020 KLICK Kino
BRANDENBURG
ab 31.10.2020 Fontanekino
BRAUNSCHWEIG
ab 19.11.2020 Universum Kino
BREMEN
ab 15.10.2020 City 46
COTTBUS
ab 26.11. Obenkino
DRESDEN
ab 15.10.2020 Zentralkino
FÜRSTENWALDE
ab 26.11.2020 Filmtheater Union
GÖRLITZ
ab 15.10.2020 Offkino Klappe die Zweite
HAMBURG
ab 19.11.2020 ABATON
HANNOVER
am 19. und 23.11.2020 Kino im Künstlerhaus
KÖLN
ab 22.10.2020 Filmpalette
LEIPZIG
ab 15.10.2020 Schaubühne Lindenfels
MÜNCHEN
ab 15.10.2020 Werkstattkino
MÜNSTER
ab 29.10.2020 CINEMA
REUTLINGEN
ab 05.11.2020 KAMINO
€15.99