DICKE MÄDCHEN
Ein Film von Axel Ranisch
D 2011 - 76 min - Farbe - FSK: 12
Inhalt
Inhalt
Sven Ritter lebt mit seiner an Demenz erkrankten Mutter Edeltraut zusammen, teilt mit ihr das Leben, die Wohnung, sogar das Bett. Tagsüber arbeitet er in der Bank. Während Svens Arbeitszeit kommt Daniel in die Wohnung und passt auf Edeltraut auf, geht mit ihr zum Friseur, spazieren, einkaufen und hält die Wohnung in Schuss. Doch eines Tages macht Edeltraut sich allein aus dem Staub. Die beiden Männer gehen auf die Suche nach ihr. Doch was sie finden, ist nicht nur Edeltraut, sondern eine zarte Zuneigung zueinander, die das Leben der beiden gehörig durcheinander bringt.
Credits
Stabliste
Produktion Sehr Gute Filme GbRProduzenten Heiko Pinkowski, Dennis Pauls, Axel Ranisch & Anne BaekerHerstellungsleitung Alexandrine MächtgeburthColoratur Dennis Pauls
Montage Guernica Zimgabel, Milenka Nawka
Tonrettung Johannes Varga
Idee und Konzept Axel Ranisch
Spielleitung, Kamera, Originalton Axel Ranischmit:Ruth BickelhauptHeiko PinkowskiPeter TrabnerPaul PinkowskiPressestimmen
Pressestimmen
Edutainment: Dicke Mädchen
Was kommt dabei heraus, wenn der schrankschwule Muttersohn und Bankkaufmann Sven Ritter sich in den Familienvater Daniel verliebt, der Pfleger und Hausfreund seiner dementen Mutter Edeltraut ist? “Dicke Mädchen”, eine verspielt-schamlose, zärtlich-ungelenke und komisch-tragische Liebesgeschichte zwischen zwei beleibten mitteljungen Männern, in der zu Fritz Kreislers Liebesleid-Walzer getanzt wird – nackt mit Kleenex-Tüchern oder in Polizeiuniform. Daniels Direktheit ermöglicht Svens spätes Coming-Out, was ihm den Mut schenkt, neue Ufer zu entdecken. Am Ende ringen Sven und Daniel um das, was sie eint und trennt: nicht die Liebe, sondern unterschiedliche Bedürfnisse und Realitäten. Nebenbei erzählt der Film, was Menschen unterschiedlicher Generationen zusammen hält: Anteilnahme und Akzeptanz.Die Entstehung von “Dicke Mädchen” ist so unkonventionell wie der Film selbst. Das gemeinsame Werk von Regisseur und Produzent Axel Ranisch und den Schauspielern Heiko Pinkowski und Peter Trabant entstand in 10 Drehtagen und beruht wie die ungeschliffenen Dialoge auf Vertrauen im Zusammenspiel und Mut zur Improvisation. Auch und besonders für die 89-jährige Laiendarstellerin Ruth Bickelhaupt, Ranischs Oma, deren Marzahner 2-Raum-Platte das Set darstellte. “Dicke Mädchen” könnte ein Dogma-Film sein, offenbart er doch ohne dramaturgische Vorhersehbarkeit, illusionäre Verführung und technische Effekte eine von vielen Wirklichkeiten unseres Zusammenlebens. So ist das Improv-Werk auch ein leiser politischer Film über persönliche Wahrnehmung und gesellschaftlichen Umgang mit dem Anders- und Fremdsein geworden.
MISSY MAGAZINE, Silke Cecilia SchultzBioprodukte der deutschen Filmlandschaft
50 Jahre Oberhausener Manifest – Film und Diskussion im Filmforum – Foyer 02/12
"Das deutsche Kino ohne Schwung und Vision – dieser Vorwurf wird immer wieder laut. Anlässlich des 50. Jubiläums des Oberhausener Manifests für mehr Kreativität und Freiheit bei der Filmproduktion fragte das Filmmagazin Schnitt in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der ifs Internationale Filmschule Köln nach dem heutigen Stand des Jungen Deutschen Films. Wenn auch heutige Filmemacher über weitaus mehr technische und kreative Möglichkeiten verfügten als diejenigen, die das Oberhausener Manifest unterzeichneten, fänden sich allzu häufig nach einem scheinbar erfolgreichen Rezept gedrehte Filme in deutschen Kinos. Etwas anderes habe auf der Leinwand kaum eine Chance, so der Regisseur Andreas Dresen in einem Interview mit Schnitt. Ist das deutsche Kino tot? Gemeinsam mit der ifs Internationale Filmschule Köln lud Schnitt einen jungen Regisseur und sein Schauspielerteam dazu ein, sich zu dieser Frage und zum deutschen Kino zu äußern. Axel Ranisch feierte mit seinem Debütfilm „Dicke Mädchen“ von 2011 bereits große Erfolge: neben zahlreichen Preisen (unter anderem den Berndt-Media-Preis für den besten Filmtitel) ist der mit nur 571,30 € gedrehte Film bereits in den USA auf Festivals zu sehen. Am 8.2. trafen Axel Ranisch, Ruth Bickelhaupt, Heiko Pinkowski und Peter Trabner im Filmforum auf ein interessiertes Publikum. Als Gegenstück zu jeglichem Mainstream ist „Dicke Mädchen“ ein Exempel für ein Werk jenseits vorgegebener Strukturen: die lediglich entlang eines roten Fadens entsponnene Handlung entwickelte sich vor allem aus der Improvisation der Schauspieler. Der Film wurde ohne jegliche Förderung produziert. Diese Besonderheit hat zwei Gründe: Axel Ranisch brauchte einen Diplomfilm, und er war ungeduldig. Auf Förderung zu warten hätte nicht nur Zeit erfordert, auch wären zahlreiche Kompromisse mit den Förderern notwendig gewesen. Ranisch machte es anders. Neben den zwei Schauspielern Pinkowski („Glück“) und Trabner („Papa Gold“) bezog er seine 73-jährige Großmutter ein, um einen Stoff umzusetzen, der ihm schon lange am Herzen lag. Damit war Raum gegeben für kompromisslose Kreativität in der Umsetzung des 76-minütigen Films, der stark von der gegenseitigen Vertrautheit des kleinen Teams profitierte. Ohne Unterstützung zu drehen bot die Erfahrung, einfach loslegen und sich somit jenseits von Vorgaben bewegen zu können. An diesen kranke laut Ranisch auch das deutsche Filmwesen häufig: denn je größer die gewährte Förderung, desto größer die Einmischung, desto beschnittener jede Kreativität des Regisseurs. Folgende Punkte greifen Ranisch und sein Team auf: das oft als „ohne Schwung“ bezeichnete deutsche Kino werde von den allzu großen Vorgaben schon in seinem Keim erstickt. Auch seien Produktionen über 90 Minuten viel zu langatmig, wovon ein Film kaum profitiere. Das Risiko, ohne eine Förderung auf seinen Kosten sitzen zu bleiben, sei zu hoch. Frei produzierte Filme hätten es darum schwer, sich beim Publikum und potentiellen Förderern zu etablieren. Eine Förderung, die ohne Einmischung und Vorgaben gewährt würde, sei sicher notwendig, doch kaum realistisch. Bei ihrer zeitgleich zum Dreh gegründeten Produktionsfirma „Sehr gute Filme“ ist nicht nur der Name Programm: Ranisch und sein Team verlasen ein von ihnen festgelegtes „Sehr gutes Manifest“ für Produktionen im Stile von „Dicke Mädchen“. Ihr Manifest ist ein Plädoyer: „ ...für eine Freiheit von Budgetzwängen, der unbeschnittenen Intuition als wichtigstem Werkzeug (...) Für wahrhaftige Themen, zwischen Realismus und Fantasie, Alltag und Abstraktion. (...) Für Filme, die musikalisch, politisch, einfach gestrickt und abgrundtief echt sind. (...) Sehr gute Filme sind die Bioprodukte der deutschen Kinolandschaft“. Ein solches Manifest müsse Eingang in die Köpfe der Förderer erhalten. Erst dann sei das Vertrauen in ein Filmteam geschaffen, um ohne Bevormundung in Produktionsfirmen wie „Sehr gute Filme“ zu investieren. „Dicke Mädchen“ kommt 2012 im Frühjahr oder Herbst in die Kinos. Bekanntgabe unter choices.de."
Choices/Trailer/Engels - Natalie CaesarKeine Pralinenschachtel
"....Und wieder andere sind bewusst ironisch, führen zunächst gezielt in die Irre und überraschen letzten Endes doch mit ihrer treffsicheren Genauigkeit. So ein Film ist „Dicke Mädchen“ von Axel Ranisch, der auf dem 22. Kinofest Lünen den Berndt-Media Preis für den besten Filmtitel gewann. „Dicke Mädchen“ ist nicht der geschmacklose Titel für einen Film über Jugendliche mit Gewichtsproblemen, sondern betitelt einen Low Budget-Film, der die Gefühlsloopingbahn drei liebenswerter aber auch trauriger Charaktere nachfährt. Dieser Film konnte in Lünen so überzeugen, dass er auch den Preis für das beste Drehbuch gewann. Ein Beispiel dafür, dass großes Kino nicht gleichzusetzen ist mit großen, aufwändigen Filmen."
Choices / Trailer / Engels - Lisa MertensIch schenk dir eine Insel
Zwei beleibte, mitteljunge Herren spielen „Robinson Crusoe“ in einer Berliner Platte. „Dicke Mädchen“, der eigentlich überhaupt nicht budgetierte Film von Axel Ranisch, weitestgehend improvisiert und ohne Scheu vor Bildern und Themen, die Produzenten und Redakteure sonst aus Drehbüchern herausstreichen, wurde auf Festivals gefeiert und läuft jetzt sogar in einigen Kinos an. Filmemacher Jan Krüger saß im April beim achtung-berlin-Festival in der Jury, die diesen Film mit dem „new berlin award“ auszeichnete. Eine kleine Liebeserklärung. Eine demente Oma namens Edeltraut, die mit ihrem wirklich dicken Sohn im selben Bett schläft, unter Strukturtapete, Leuchter und gesteppten Bettüberwürfen – dieses eigenartige Bild eröffnet eine der unwahrscheinlichsten Liebesgeschichten, die das Kino seit langem gesehen hat. Eine Liebesgeschichte, die (und diese Formulierung wiederholt sich) vorbei an klassischen Förder- und TV-Gremien entstanden ist, in wenigen Monaten, mit geringstem Budget. „Darf ich sie zum Tanz auffordern?“, fragt nach dem Frühstück der Hausfreund Daniel, der die tägliche Betreuung von Edeltraut übernimmt, während Sven zu seinem Job in der Bank muss. Und ja – Edeltraut hat Lust. Also tanzen sie. Und wie sie tanzen. Edeltrauts Augen leuchten – dumm nur, dass sie all dies in wenigen Minuten schon wieder vergessen haben wird. Die ersten Takte von Fritz Kreislers „Liebesleid“-Walzer sind aber nicht nur ein halb-sentimentaler, halb ironischer Kommentar auf die eigentümliche Welt des Films – sie richten sich auch als Einladung an den Zuschauer: eine Aufforderung zum Tanz, zwischen Spitzendeckchen, Schrankwand und reichlich hängenden Brüsten. Eine Einladung, ebenso unwahrscheinlich wie abseitig. Doch der Musik wohnt ein Zauber inne – und ehe man sich’s versieht, tanzt man selbst mit; zunächst noch ungelenk, dann immer schamloser. Und während man sich, immer noch ungläubig, auf dem beengten Parkett der zwielichtigen Marzahner Zweiraumwohnung mit Edeltraut, Sven und Daniel zu drehen beginnt, entwickelt sich eine einfache, zarte Annäherung. Sven mag Daniel. Daniel mag Sven. Leider ist Daniel verheiratet, hat obendrein noch einen kleinen Sohn … Ausgangspunkte für eine ganze Reihe klassischer dramatischer Konflikte – die aber den Film eher weniger interessieren. Der Regisseur Axel Ranisch ist mit seiner Filmfamilie (Ruth Bickelhaupt, Peter Trabner und Heinz Pinkowski mit Sohn Paul) auf einer anderen Reise. Er sucht, inmitten der Tristesse der Berliner Platte, und mit Körpern, die schon aufgrund ihres Umfangs nur schwer zueinander kommen können, nach dem einfachen Zauber der Nähe. Und er wird fündig – entdeckt Momente echten Glücks in flüchtigen Improvisationen, macht kurzerhand die monströse Schrankwand zum Bühnenbild – „it’s magic“ – Zauber einer gemeinsamen Nacht zwischen Kleenex-Tüchern und Rotkäppchen-Sekt. Das eigentliche Filmwunder passiert allerdings beim Zuschauer selbst – wenn sich fast unmerklich im Verlauf der Geschichte unser Blick auf die Körper der beiden Männer verändert. Die meist weitwinklige Kamera verschönt nichts, erspart kein Detail. Immer wieder drängelt sie sich zwischen die Protagonisten, rutscht an sie heran, kann den Blick einfach nicht abwenden. In einer Szene tanzt Sven im Wohnzimmer nackt den Bolero – ein Blauwal als Primaballerina. Etwas ähnlich Abseitiges habe ich bislang vielleicht nur bei Harmony Korine gesehen. Aber wie bei Korine wird der erste Schock von einer einfachen Einsicht abgelöst – hier macht jemand Liebe mit sich selbst. Und damit verschwindet die Außensicht. Wenn das Liebe ist, ist es gut. Diese unerhörte Komplizenschaft überträgt sich auf den Zuschauer. Dabei sind diese Körper doch so anders als alles, was man – zuvörderst im schwulen Kino – sonst auf der Leinwand zu sehen bekommt. Das Gefühl von ‚Anderssein‘ komplett verschwinden zu lassen – das ist vielleicht das Eigentümlichste und Beste, was queeres Kino schaffen kann. „Du Freitag. Ich Robinson“, sagt Daniel zu Sven später im Film, vor einem einsamen Berliner Badesee. In diesem Moment sind die beiden auf einer einsamen Insel, allein auf der Welt. In so einer Welt gibt es kein ‚Anderssein‘, nicht einmal das Konzept von ‚queer‘ macht mehr Sinn. Hier kann man sich – wenigstens für einen Moment – angenommen fühlen. Egal in welchem Körper, egal mit welcher Sehnsucht. Und auch wenn dieses Gefühl bloß ein flüchtiges ist – Axel Ranisch und seiner Filmfamilie ist das Kunststück gelungen, es festzuhalten. Das ist großes Kino – und wir dürfen dabei sein. Danke, Filmfamilie.
sissy - Ausgabe Sept bis Nov 12 - Jan KrügerHofer Filmtage: Kampf dem Blockbuster
Für 517,32 Euro großes Kino
...Um Familie geht es auch in dem Debütfilm von Axel Ranisch. "Dicke Mädchen" wurde mit einem sensationellen Budget von 517,32 Euro gedreht - und ist dennoch ganz großes Kino. Die Geschichte eines Sohnes, der mit seiner demenzkranken Mutter zusammenlebt und sich dann auch noch in deren Pfleger verliebt, gehörte zu den absoluten Highlights des Festivals. Ein wundervoll wilder und zugleich zärtlicher Film, voll von abwegigem Humor und magischen Momenten. Und lange wurde eine schwule Liebesgeschichte nicht mehr so unsexy und beiläufig erzählt wie diese. Das Premierenpublikum belohnte den fast komplett improvisierten Film mit tosendem und nicht enden wollendem Beifall. So einen Applaus hätte sie noch nie in Hof erlebt, kommentierte die Moderatorin die Situation. So einen Film wohl aber auch nicht.
taz am 31.10.2011 - Cornelius HähnelFilmfestival: Buben des Bösen
Durch die Psychomangel: Thriller, Tragikomödien und andereEntdeckungen bei den Hofer Filmtagen Es sind genau solche Augenblicke, für die man die Filmtage liebt. Andere Festivalsmögen bekanntere Regisseure, größere Stars oder Großstadtflair bieten. Aber Hof betört selbst nach 45 Jahren noch mit dem Charme des Frischen und Unfertigen. Es ist 14 Uhr. Vor der Leinwand eines gut gefüllten Schachtelkinos steht der junge Berliner Regisseur Axel Ranisch: Vollbart, rosige Wangen, schwarze Brille, bestimmt zwei Zentner schwer. Neben ihm sein nicht mehr ganz so junger Hauptdarsteller Heiko Pinkowski: Vollbart, rosige Wangen, schwarze Brille, bestimmt drei Zentner schwer. Daneben: der zweite rundbauchige Hauptdarsteller Peter Trabner. Sowie eine bezaubernde alte Dame: Ruth Bickelhaupt gibt hier mit 89 Jahren ihr Spielfilmdebüt – sie ist die Großmutter des Regisseurs. Alle vier strahlen, der Applaus für ihren Film „Dicke Mädchen“ will nicht aufhören. 517,32 Euro habe sein Abschlussfilm der HFF Potsdam gekostet, sagt der Regisseur. Das sieht man auch. Die Bilder sind unscharf und verzerrt, der Ton ist miserabel. Und doch hat Ranisch eine bewegende Tragikomödie gedreht, mit Digitalkamera und improvisierten Szenen, so dass „Dicke Mädchen“ wie ein Home-Movie aussieht – was der Film in gewisser Weise auch ist. In einer Plattenbauwohnung leben die demenzkranke Edeltraut, ihr Sohn Sven und der Pfleger Daniel in einer Dreier-WG, die Protagonisten sind hin- und hergerissen zwischen Familiensinn und dem Wunsch nach Ausbruch: eine Geschichte mit Stummfilmelementen und einem Schuss zartbitterer Sozialromantik im Stile Andreas Dresens.
Tagesspiegel am 31.10.2011 - Julian Hanisch„Sehr gut“ kann ganz billig sein
Ihre Produktionsfirma heißt "Sehr gute Filme". Und wirklich: Die Nummer eins, derPrototyp sozusagen, hat das Prädikat "sehr gut" verdient. Dabei war sie unglaublich billig. Gerade mal 517,32 Euro hätten seine "Dicken Mädchen" gekostet, sagt der 28-jährige Berliner Regisseur und Autor Axel Ranisch, der selber ein "dickes Mädchen" ist. Das Schauspielern in seiner liebenswerten Schwulen-Komödie aber hat er zwei Freunden überlassen. Und seiner Oma Ruth Bickelhaupt, die mit 89 Jahren als putzmuntere Demente agiert, durch die zwei schwergewichtige Männer einander nahe kommen, nicht so nahe jedoch, wie der eine es sich wünscht und der andere es fürchtet. Vor vollem Haus im Central-Kino erzeugte das spritzig inszenierte Kuriosum am Sonntagabend eine wunderbare Stimmung. Überglücklich versprach der Inspirator, 2012 mit seiner Nummer zwei - und der Oma - wiederzukommen.
Frankenpost am 31.10.2011Lüdia für Berg „Fidel“ beim 22. Kinofest Lünen
... Über gleich zwei Preis durfte sich das „Dicke Mädchen“-Team freuen. Einer davon war der Berndt- Media-Preis für den besten Filmtitel. Das gesamte Team – inklusive Trailer- Gesicht und Darstellerin Ruth Bickelhaupt – jubelte ausgelassen. „Vielen Dank, wir haben ihn uns sehr gewünscht, wir dachten nämlich, so schlecht ist er nicht“, lachte Regisseur Axel Ranisch, der auch gleich erklärte, woher der Name kam: Der Sohn von Produzent und Darsteller Heiko Pinkowski hatte ihn – „so aus dem Trockenen heraus“ — einfach in den Raum geworfen. Mit Marketing-Leistungen im Wert von 5000 Euro ist der Preis dotiert. Gut für das Team, denn noch haben sie für den Film keinen Verleih. Eine noch größere Überraschung: Auch der Drehbuchpreis, dotiert mit 2500 Euro – ging an Dicke Mädchen – was den Wahnsinn der Truppe fast noch steigerte. „Das könnt ihr doch nicht machen! Danke und Entschuldigung“, so Ranisch. Und weiter: „Ich hab’ drei Jahre Drehbucharbeit unterbrochen, um mal keins zu schreiben.“ Tatsächlich hat das „Buch“ für Dicke Mädchen ganze sechs Seiten, es wurde viel improvisiert. Das Budget des Films betrug übrigens 517,32 Euro. Für ihren Auftritt verleihen wir dem Team außerdem die spontan erdachte, inoffizielle Ehren-Lüdia unserer Redaktion für den durchgeknalltesten und ausgelassensten Preisverleihungs-Auftritt - leider ohne Preisgeld.
Der Westen am 13.11.2011Der vielleicht schönste Beitrag des Langfilmwettbewerbs: Dicke Mädchen von Axel Ranisch
Von läutenden Glocken und dicken Mädchen
Im vielleicht schönsten Beitrag des Langfilmwettbewerbs zum Beispiel lernen die beidenHauptfiguren überhaupt erst, daß es für sie auch andere Lebensmöglichkeiten als die gewohnte geben kann – was noch lange nicht heißt, daß man sie deswegen ergreifen muß. Dicke Mädchen, ein No-Budget-Film, der 517 Euro und ein paar Zerquetschte gekostet haben soll, ist ein begeisterndes Stück filmischer Improvisation. Wie DV gewordener Gilb wirkt der Look aus gewollt unsauberen Bildern und dem antiquierten Mustertapeten- und Schrankwand-Setting des Hauptmotivs: Zu lange schon lebt Sven im gleichen Trott, so lange, daß sein Leben offenbar zu muffen begonnen hat. Liebevoll kümmert er sich gemeinsam mit seinem Freund Daniel um seine demente Mutter, wohnt bei ihr und versüßt ihr den Lebensabend. Als sie plötzlich stirbt, ändert sich alles für ihn, und Sven und Daniel finden noch näher zueinander – so nahe, wie sie es nicht vermutet hätten. Am Ende geht Sven einen Weg, der ihm zuvor undenkbar erschienen war. Von Ruth Bickelhaupt, Heiko Pinkowski und Peter Trabner grandios gespielt, brennt Regisseur Axel Ranisch ein wunderbares Feuerwerk an krudem Charme, Witz und Erzähllust ab. Hier haben sich drei Kreative frei gemacht von der Konvention und vom Druck der Konfektion und haben einfach losgelegt. Das Ergebnis strahlt diese Befreiung aus und lebt auf spannende Weise von der Persönlichkeit seiner Macher....
Der Schnitt im November 2011Großartig und mutig zugleich
Regisseur Axel Ranisch entwickelt mit dem improvisatorischen Zutun seiner drei Akteure eine wunderbare, leichtfüßige Tragikomödie, die zulässt, dass eine beinahe 90-jährige Hauptdarstellerin, Ranischs Oma, debütiert und in einer Schlüsselszene zwei dicke, schwule Männer minutenlang nackt an einem Seeufer herumalbern. Großartig und mutig! Jeder einzelnen Szene ist die Spielfreude der Beteiligten anzumerken – nur durch diese funktionierende Chemie kann ein solches Experiment derart gelingen. Als Ergebnis bleibt ein Werk, das Ranischs Karriere auf den Weg bringen wird und nebenbei die Funktionsweise der hiesigen Fördersysteme kritisch hinterfragt.
www.berliner-filmfestivals.de am 27.04.12 - Denis DemmerleDU&ICH präsentiert die Premierentour von „Dicke Mädchen”
du-und-ich.net 22.10. Der Spielfilm „Dicke Mädchen“ von Axel Ranisch trägt einen irreführenden Titel, denn es geht mitnichten um Frauen, sondern um dicke Männer mittleren Alters. Und es gibt noch mehr Überraschungen, der Plot ist irgendwie irre und deshalb so gut. „Dicke Mädchen“, der grandiose Abschlussfilm von Axel Ranisch, ist bereits vor dem Kinostart eine Erfolgsgeschichte und zum Selbstläufer geworden. Bislang auf 40 (!) Filmfestivals gefeiert, hat der Streifen weltweit schon zehn Preise eingeheimst, mal als bester Spielfilm, für den „Besten Filmtitel“ oder auch das „Beste Drehbuch“. Völlig zu Recht!"
Andreas Hergeth - Du & IchBiografie
Biografie
Axel Ranisch
Geboren 1983 in Berlin. Ausbildung als Medien und Theaterpädagoge. Es folgen zahlreiche Praktika sowie ein Studium der Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf". 2011 gründet er seine erste Produktionsfirma SEHR GUTE FILME zusammen mit Anne Baeker, Heiko Pinkowski and Dennis Pauls. Axel ist als Schauspieler, Regisseur und Medienpädagoge tätig.Filmographie (Auswahl):2004 Rhythmus im Kopf, Kurzspielfilm
2007 Der will nur spielen!, TV-Film
2008 Glioblastom (Co-Regie), Kurzspielfilm
2010 Diego Alonso, Kurzspielfilm
2011 Tröpfchen, Spielfilm
2012 Dicke Mädchen, SpielfilmRegiestatement
Interview
"Dicke Mädchen" von Axel Ranisch
Berlin hat eine äußerst lebendige Filmszene, die mit sehr wenig Geld, aber großer Leidenschaft Kino macht. Darunter Axel Ranischs Film "Dicke Mädchen", der exakt 517,32 Euro an Materialkosten gekostet hat. Die Schauspieler verzichteten auf eine Gage. Regisseur Axel Ranisch hat Grund zum Feiern. Für ihn und seine Mitstreiter steht die Berlin-Premiere ihres Films "Dicke Mädchen" bevor. Diese Crew ist eine Filmfamilie aus Freunden und Verwandten. Auch Axel Ranischs Großmutter hat in "Dicke Mädchen" mitgespielt.
Ruth Bickelhaupt, Großmutter und Hauptdarstellerin
"Die haben mich so nett aufgenommen, und es ist so irgendwie eine wunderschöne Sache, ich kann es nicht anders sagen. Es ist so beruhigend, wenn man mit ihnen zusammen ist und jeder strömt irgendwas anderes aus. Und es tut gut." "Dicke Mädchen", das ist die Geschichte eines Bankangestellten und seiner dementen Mutter - und der zarten Liebe zwischen ihm und ihrem Pfleger.Axel Ranisch, Regisseur
"Dicke Mädchen" ist Axel Ranischs Abschlussfilm an der Filmhochschule in Potsdam - vier Jahre hatte er an einem anderen Drehbuch gearbeitet, bis nichts mehr von seiner Ursprungsidee übrig war. Da warf er hin und drehte statt dessen "Dicke Mädchen" - mit seiner Filmfamilie, dafür ohne Drehbuch. "Alle Filme, die ich gemacht habe auf herkömmlichem Weg, sind nicht so schön wie die, bei denen wir improvisiert haben." Zur Zeit arbeitet Axel Ranisch mit seinen Mitstreitern an einem neuen Film - ein Märchen wird es diesmal. Wieder wird improvisiert, eine Skizze zum Handlungsablauf, und jeder kann sich einbringen.
"Das schönste auf der Welt ist, wenn es kurze Wege gibt von der Idee bis zu einem fertigen, sichtbaren Produkt. Wenn wir zusammen uns eine Idee ausdenken, wir drehen sie sofort, ich nehme das Material mit nach Hause, schneide das. Und am nächsten Tag haben wir eine fertige Szene, und nach ein oder zwei Monaten einen fertigen Film. Dann ist das ein Rausch und dann ist das auch suchthaft. Wir nennen das 'Reiten auf der Welle des Momentes'."
Vor zwei Wochen hat "Dicke Mädchen" bei einem Festival in Frankreich den Hauptpreis gewonnen - die Preisverleihung lief etwas anders ab als üblich - übers Internet.
"Wir haben überhaupt nicht verstanden, was der gefragt hat. Wir haben einfach nur gewunken. Ich glaube, darum ging es auch gar nicht. Die haben gesehen, das wir uns freuen, wir haben gesehen, wie sehr die sich freuen. Und dann haben wir Sekt getrunken und drauf angestoßen. Oma ist unten über die Straße getanzt, die konnte gar nicht mehr still sitzen vor Begeisterung."Heiko Pinkowski, Schauspieler und Produzent
"Es ist toll für mich als Schauspieler auch in Sackgassen laufen zu dürfen, auszuprobieren und zu merken: Oh nein, das ist doch nicht gut. Und keine Angst davor zu haben, einfach mich auszuprobieren. Und das ist ein großes Geschenk, was ich kriege, das ich hier wirklich loslaufen darf ohne Fallschirm." Die meisten verdienen auch sonst ihr Geld beim Film. Doch um auch auf ihre Weise drehen zu können, haben sie die Produktionsfirma "Sehr gute Filme" gegründet. Gedreht wird an diesem Tag in der Wohnung von Axels Schwester. Die Budgets sind gering, der Drehort beengt, das Team klein - dafür sind die Hierarchien flach und viel Engagement im Spiel. Jeder übernimmt Zusatzaufgaben, auch spontan.Stilbruch - Das Kulturmagazin (rbb-online) Autor: Steffen Prell
Fernsehausstrahlung vom 24.04.12Festivals
Festivals
2011 - Internationale Hofer Filmtage2011 - Queer Film Festival Esslingen2011 - Kinofest Lünen, Preise: "Bester Filmtitel" und "Bestes Drehbuch"2012 - Filmfestival Max Ophüls Preis2012 - Slamdance Filmfestival, Park City, USA, Preise: "Spirit of Slamdance Awards" und "Special Jury Award for Bold Originality"
2012 - Cinequest Film Festival, San José, USA
2012 - Mauvais Genre Film Festival, Tours, France, Preis: "Grand Prix du Jury"
2012 - Achtung Berlin - new berlin film award, Preis: "Bester Spielfilm"
2012 - Torino GLBT, Torino, Italy, "Lobende Erwähnung"
2012 - Sehsüchte2012 - Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern2012 - FISH-Festival im Stadthafen Rostock2012 - Bielefelder Schwule Filmtage2012 - ROOFTOP Films Underground Movies Outdoors, Brooklyn - New York, USA2012 - Chicago Underground Filmfestival2012 - International LGBT, Tel Aviv, Israel
2012 - QFest Philadelphia, Philadelphia, USA, "Lobende Erwähnung"2012 - Schlossfest Beesenstedt2012 - Fusion Festival2012 - OUTFEST, Los Angelos, USA2012 - Best of German Films, Goethe Institut L.A., Los Angeles, USA2012 - Open Air Filmfest Weiterstadt2012 - Ahrenshooper Filmnächte, Preis: "Publikumspreis"2012 - Minneapolis Underground Film Festival, Minnesota, USA2012 - First Steps Awards Berlin, Nominiert in der Kategorie "Bester Spielfilm"2012 - Helsinki International Film Festival, Finnland2012 - Festival International Groland de Toulouse, Preis: "Studenten-Jury-Preis"2012 - Raindance Film Festival, London, UK2012 - Warschau Film Festival, Polen2012 - QueerFilmFest Rostock2012 - Lesbisch-Schwule Filmtage Hamburg, Preis: "Hauptpreis
2012 - MIX Copenhagen LGBT Film Festival, Dänemark2012 - Queersicht, Bern, Schweiz2012 - Clair-obscur Filmfestival, Basel, SchweizPressematerial
Pressematerial
Spieltermine
Spieltermine
Dicke Mädchen auf Tour
Kinostart 15. November 2012
Preview: 05.11.12 Kino International (MonGay), BerlinALPIRSBACH
am 07.03.2015 - Subiaco - Kino im Kloster
AUGSBURG
am 09.11.2012 - Kino Thalia - in Anwesenheit des Filmteams
15.11. - 21.11.2012 - Kino Thalia
22.11. - 05.12.2012 - Kino Savoy
BAD FRANKENHAUSEN
am 03.05.2013 - Stuki 76 im Panorama Museum
BAMBERG
10.01. - 13.01.2013 - Lichtspiel Bamberg
BERLIN
am 22.06.2017 - wwb-pankow
07.11. - 24.11.2015 - Lichtblick
am 20.03.2015 - Alte Börse Marzahn
am 30.08.2014 - Campingplatzkino
25.07.2013 - Körnerpark Neukölln
am 19.05.2013 - Lichtblick-Kino
15.11.2012 - 24.04.2013 - Sputnik-Kino
am 16.04.2013 - Cinemotion
18.03. - 20.03.2013 - Kino in der Brotfabrik
am 03.04.2013 - FilmArche - in Anwesenheit des Regisseurs
am 05.11.2012 - Kino International (MonGay) - Preview in Anwesenheit des Filmteams
am 14.11.2012 - Kino in der Kulturbrauerei - Schöner Mittwoch mit Knut Elstermann, radioeins
am 15.11.2012 - Moviemento - Berliner Premiere in Anwesenheit des Filmteams
am 16.11.2012 - Xenon Kino - BEAR EVENT: DICKE MÄDCHEN meets the Bear Community
am 03.12.2012 - Lichtblick-Kino - EXBlicks, Interview with Director Axel Ranisch
am 06.12.2012 - Filmrauschpalast - NIKOLAUS MIT DICKE MÄDCHEN
am 09.12.2012 - Sputnik - ADVENT MIT DICKE MÄDCHEN + DVD-Release mit Kaffee und Omas Keksen
am 22.12.2012 - Lichtblick-Kino - in Anwesenheit des Filmteams
15.11. - 28.11.2012 - Kino in der Brotfabrik
15.11. - 28.11.2012 - Kino Zukunft
15.11. - 06.12.2012 - Lichtblick-Kino
15.11. - 05.12.2012 - Filmrauschpalast
15.11. - 19.12.2012 - Moviemento
15.11. - 26.12.2012 - Xenon Kino
19.11. - 19.12.2012 - Babylon
06.12. - 19.12.2012 - Tilsiter Lichtspiele
06.12. - 19.12.2012 - Das Filmcafé
am 27.12.2017 - Lichtblick Kino
am 23.05.2018 Zuckerzauber
BIELEFELD
am 04.01.2013 - Offkino
BOCHUM
am 16.11.2012 - Metropolis-Theater
am 21.11.2012 - Endstation Kino - in Anwesenheit des Filmteams
22.11. - 05.12.2012 - Endstation Kino
BRAUNSCHWEIG
am 01.04.2013 - C1-Cinema
BREMEN
03.01. - 09.01.2013 - City 46
BRÜHL
10.01. - 15.01.2013 - Zoomkino
CHEMNITZ
am 24.11.2012 - Das Ufer - Weltecho - in Anwesenheit des Filmteams
am 05.04.2013 - Das Schauspielhaus
DINSLAKEN
am 13.11.2012 - Lichtburg Center - In Anwesenheit des Filmteams
DORNBIRN - AT
am 10.04.2015 - Spielboden
DORTMUND
am 11.11.2012 - Schauburg - in Anwesenheit des Filmteams
29.11. - 12.12.2012 - sweetSixteen-Kino
DRESDEN
22.11. - 28.11.2012 - Thalia Kino
am 23.11.2012 - Thalia Kino - in Anwesenheit des Filmteams
DÜSSELDORF
am 12.11.2012 - Bambi Filmstudio - in Anwesenheit des Filmteams
ECKERNFÖRDE
21.03. - 27.03.2013 - Kommunales Kino
ERFURT
14.03 - 17.03.2013 - Kinoclub
ERLENBACH
22.03. - 23.04.2013 - Passage
ESSLINGEN
29.11. - 05.12.2012 - Kommunales Kino (am 29. in Anwesenheit des Filmteams)
ESSEN
am 14.11.2012 - Galerie Cinema
FRANKFURT AM MAIN
15.11. - 21.11.2012 - Orfeo's Erben
09.12. - 17.12.2012 - Orfeo's Erben
am 28.11.2014 Deutsches Filminstitut im Rahmen des Berlin Mumblecore Festival in Anwesenheit von Axel Ranisch
FRANKFURT (ODER)
am 11.01.2013 - Kleines Kino - in Anwesenheit des Filmteams
am 26.04.2013 - Kleines Kino - in Anwesenheit des Filmteams
FREIBERG
am 01.12.2015 - ePi-Zentrum e.V.
FREIBURG
02.08 - 08.05.2013 - Kandelhof Kino (29. Schwule Filmwoche Freiburg)
am 10.07.2013 - AKA-Filmclub Universität
24.01 - 27.01.2016 - Kommunales Kino
07. + 11.01.2020 Kommunales Kino
FREISING
am 06.06.2014 - Schafhof
FÜRSTENWALDE
am 28.03. - 03.04.2013 - Filmtheater Union
FULDA
am 05.04.2013 - Kino 35
GIEßEN
am 11.03.2014 - Kinocenter
GÖTTINGEN
am 10.11.2012 - Lumiére - in Anwesenheit des Filmteams
24.03. - 30.01.2013 - Lumiére
GROSSHENNERSDORF
17.01. - 23.01.2013 - Kunstbauerkino
GREIFSWALD
am 11.04.2013 - IKUVo
HAGEN
03.01. - 09.01.2013 - Kino Babylon
HALLE (SAALE)
03.01 - 06.01.2013 - Puschkino
HAMBURG
03.08. - 07.08.2015 - Metropolis
16.10. - 21.10.2012 - 23. Lesbisch-Schwule Filmtage Hamburg
am 15.11.2012 - 3001 Kino - in Anwesenheit des Filmteams
15.11. - 21.11.2012 - 3001 Kino
am 29.12.2012 - Makrele Bar
HANNOVER
04.01. - 05.01.2013 - Kino im Sprengel
14.06. - 16.06.2013 - Kino im Künstlerhaus
am 24.04.2018 - Lodderbast
HEIDELBERG
11.02. - 13.02.2013 - Karlstorkino
18.02. + 20.02.2013 - Karlstorkino
HERDECKE
15.01. - 16.01.2013 - Onikon
KARLSRUHE
am 31.07.2016 - Schauburg
KIEL
06.12. - 12.12.2012 - Die Pumpe
am 24.11.2013 - Die Pumpe
KIRCHLENGERN
11.01. - 16.01.13 - Kommunales Kino Lichtblick
KÖLN
am 20.11.2012 - Filmpalette Filmkunstkino - in Anwesenheit des Filmteams
06.12. - 19.12.2012 - Filmhaus Köln
am 24.11.2013 - Filmplus
KONSTANZ
21.02. - 25.02.2013 - Zebra Kino
KREFELD
am 17.11.2012 - Casablanca Kino - in Anwesenheit des Filmteams
18.11. - 19.11.2012 - Casablanca Kino
23.11. - 25.11.2012 - Casablanca Kino
LANDSHUT
05.02. - 06.02.2013 - Kinoptikum
LEIPZIG
am 22.11.2012 - Schaubühne Lindenfels - in Anwesenheit des Filmteams
22.11. - 28.11.2012 - Schaubühne Lindenfels
17.01. - 23.01.2013 - Kinobar Prager Frühling
LETSCHIN
am 14.03.2013 - Haus Lichtblick
LÜBBEN
am 24.04.2013 - Spreewald Lichtspiele
MAGDEBURG
17.01. - 23.01.2013 - Studiokino
am 18.01.2013 - Studiokino - in Anwesenheit des Filmteams
MAINZ
24.01. - 30.01.2013 - Cine Mayence
MANNHEIM
14.02. - 20.02.2013 - Cinema Quadrat
MÜNCHEN
am 05.11.2012 - City Filmtheater (MonGay)
am 08.11.2012 - Arena Filmtheater - in Anwesenheit des Filmteams
am 15.11. - 28.11.2012 - Arena Filmtheater
09.03. + 13.03.2013 - Filmmuseum
MÜNSTER
am 10.12.2012 - Cinema
NEUSTRELITZ
am 01.06.2018 Fabrikkino
NÜRNBERG
am 25.11.2012 - Casablanca Filmkunsttheater - In Anwesenheit des Filmteams
29.11.2012 - 05.01.2013 - Casablanca Filmkunsttheater
OBERHAUSEN
am 18.11.2012 - Lichtburg Filmpalast - in Anwesenheit des Filmteams
am 27.02. - 04.03.2014 - Walzenlager Kino
OCHSENFURT
30.04. - 01.05.2013 - Casablanca
OLDENBURG
am 06.11.2012 - Cine k
OSNABRÜCK
29.01. - 30.01.2013 - Lagerhalle
PFORZHEIM
am 07.11.2012 - Kommunales Kino - in Anwesenheit des Filmteams
15.11. - 21.11.2012 - Kommunales Kino
REGENSBURG
am 28.11.2012 - Reginakino - in Anwesenheit des Filmteams
01.02. - 04.02.2013 - Filmgalerie
RENDSBURG
am 19.03.2013 - Schauburg
SAARBRÜCKEN
13.12. - 19.12.2012 - Filmhaus Saarbrücken
SCHWENNINGEN
am 18.03.2014 - Koki im Capitol
SIMMERN
07.02. - 13.02.2013 - Pro-Winzkino
SINGEN
19.02. - 20.02.2013 - Weitwinkel Kino
STUTTGART
am 18.11.2018 - Delphi in Anwesenheit des Filmteams
TRIER
am 04.01.2013 - Broadway
WEINGARTEN
10.01. - 23.01.2013 - Linse Kulturzentrum
WEITERSTADT
12.01. - 15.01.2013 - Kommunales Kino
WIEN
06.06. - 16.06.2013 - Filmfestival IDENTITIES
WIESBADEN
09.11. - 14.11.2012 - Caligari FilmBühne
WITZENHAUSEN
16.04. - 17.04.2013 - Capitol Kino
WUPPERTAL
am 06.12.2012 - Cinemaxx
am 26.04.2013 - Cinemaxx (im Filmcafé)
ZÜRICH - CH
01.05. - 12.05.2013 - Filmfestival PINK APPLE
20.11. - 26.11.2014 - Xenix im Rahmen des Geran Mumblecore Festival in Anwesenheit von Axel Ranisch