Kometen
Regie: Till Endemann
Deutschland 2005, 93 Min., 35 mm
Ein Hobby-Astronom entdeckt zufällig einen bisher unbekannten Kometen. Während dieser sich auf die Erde zu bewegt, kreuzen sich die Wege von neun verschiedenen Personen – Menschen voller Sehnsucht, Menschen auf ihrer Suche nach Glück und Liebe. Wie Kometen befinden sie sich auf den eisigen Bahnen ihres Lebens, und es bedarf bei allen eines Anstoßes, damit sie sich aus ihrer Starre lösen...
In kurzen, miteinander verwobenen Episoden erzählt Regisseur Till Endemann mit KOMETEN ein melancholisches Märchen über die Liebe und die Flucht aus der Einsamkeit. Der Ensemblefilm basiert auf dem gleichnamigen Debüt-Roman von Stefan Beuse.
Inhalt
Inhalt
Mitte des 17. Jahrhunderts erkennt der britische Mathematiker Isaac Newton, dass die Bewegungen aller Himmelskörper allein durch ihre gegenseitigen Anziehungskräfte gesteuert werden.
In derselben Nacht, in der ein Komet mit dem Namen K7c-Kranich von der Erde aus mit bloßem Auge zu sehen ist, wandeln neun Personen in Mannheim auf den einsamen, eisigen Bahnen ihres Lebens. Sie alle werden sich am Ende dieser besonderen Nacht ein Stück weit von ihren ursprünglichen Bahnen entfernen, manch Niederlage, manch kleine Befreiung erlebt und allesamt ein wenig neuen Lebensmut geschöpft haben:
Der Langzeitarbeitslose und Hobby-Astronom KRANICH (Michael Hanemann), der den Kometen entdeckt hat und sich nun ein besseres Leben erhofft, da sich zu diesem besonderen Ereignis das Fernsehen bei ihm angekündigt hat.
DAVID (Barnaby Metschurat), der im städtischen Planetarium arbeitet und von seiner hochschwangeren Freundin NORA (Mina Tander) ein Kind erwartet. Während David voller Vorfreude ist, hat Nora Angst vor dem neuen Leben, vor der Verantwortung.
Die Unternehmensberater LEITNER (Boris Aljinovíc) und FRITSCHE (Jan Henrik Stahlberg), die eine Firma sanieren sollen und eine wichtige Abschlusspräsentation vor sich haben, als der eine, Leitner, ganz plötzlich von einer sonderbaren Melodie auf seinem Diktaphon verzaubert wird.
WAGNER (Peter Kurth), der in genau der Firma arbeitet, die von den Unternehmensberatern saniert werden soll, und dessen Arbeitsplatz akut in Gefahr ist, als er auch noch eine folgenschwere Dummheit begeht.
Seine Tochter MARIE (Anna Fischer), die ihren Geburtstag feiern möchte, jedoch erkennen muss, dass niemand Zeit für sie hat. Stattdessen verabredet sie sich in einem Internet-Chat mit einem mysteriösen Mann namens EISENHANS zu einem „Black Date“.
Und ANTON (Joachim Bliese), der in einer Seniorenwohnanlage lebt und sich aufgrund einer beginnenden Altersdemenz jeden Tag neu in dieselbe Frau, HEDWIG (Kyra Mladeck), verliebt.
Sie alle stehen oder geraten miteinander in Verbindung, beeinflussen das Leben der anderen, manchmal ohne davon zu ahnen.
Credits
Credits
Die Besetzung
KRANICH Michael Hanemann
DAVID Barnaby Metschurat
ANTON Joachim Bliese
HEDWIG Kyra Mladeck
LEITNER Boris Aljinovíc
FRITSCHE Jan Henrik Stahlberg
WAGNER Peter Kurth
MARIE Anna Fischer
NORA Mina Tander
Der Stab
Regie Till Endemann
Redaktion Sabine Holtgreve
Produzent Ernst Ludwig Ganzert
Producerin Myriam Zschage
Kamera Bjørn Haneld
Szenenbild Wolfgang Arens
Kostümbild Peter Pohl
Tonmeister Michael J. Diehl
Schnitt Rebecca Khanide
Musik Stefan Schulzki
Pressestimmen
Pressestimmen
Biografie
Biografie
Till Endemann (Regie, Drehbuch)
Geboren 1976 in Hamburg studierte er Regie von 1997 bis 2002 an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seine Arbeit als Regisseur und Autor wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
Filmographie
2009 „Flug in die Nacht – Das Drama von Überlingen“
Spielfilm, SWR
Spielfilm, SWR
2004 „Das Lächeln der Tiefseefische“
Spielfilm, WDR
Max-Ophüls Saarbrücken 2005, Berlinale 2005 (Perspektive Deutsches Kino)
2004 „Vergissmeinnicht“
Kurzfilm, SWR/arte + BR
1. Ostfriesischer Kurzfilmpreis Filmfest Emden 2004,
Prädikat „Besonders Wertvoll“
2003 „Mondlandung“
Spielfilm
Hofer Filmtage 2003, Max-Ophüls Saarbrücken 2004, Filmfest Göteborg, Filmfest Genf, Filmfest Schwerin (Förderpreis der DEFA-Stiftung), Filmfest Braunschweig
2002 „Rückkehr in den Dschungel“
Dokumentarfilm
Intern. Dokumentarfilmfestival München, Filmfestival der Filmhochschulen, Ethnofilmfest Berlin, lobende Erwähnung beim William-Dieterle-Filmpreis
2001 „Die alten Männer und das Meer“
Dokumentarfilm
2001 „Salzfische“
Kurzfilm
Jury-Preis Filmfest Münster, Jury-Preis Filmschau B-W,
Publikumspreis Filmfestival Hildesheim, Preis des besten ausländischen Kurzfilms, Filmfestival Entrevues in Belfort, Frankreich,
2002 Nominierung für Bundeskurzfilmpreis
1999 „Im grünen Bereich“
Kurzfilm
1999 „Strandnähe“
Kurzfilm
Regiestatement
Auszeichnungen
· 2004: Gewinner des ''Kurzfilmpreis'' auf dem Internationalen Filmfest Emden-Norderney für ''Vergissmeinnicht''
· 2004: Gewinner des Interfilmpreis des Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken für ''Mondlandung''
· 2005: Nominierung für den Max-Ophüls-Preis für ''Das Lächeln der Tiefseefische''
· 2009: 3. Preis Literaturpreis “Kammweg” des Kulturraumes Erzgebirge-Mittelsachsen für den Roman “Heilige Kühe im Erzgebirge”
Pressematerial
Pressematerial
Kometen D 2005, 93 Min.
Hintergrund
Ein Hobby-Astronom entdeckt zufällig einen bisher unbekannten Kometen. Während dieser sich auf die Erde zu bewegt, kreuzen sich die Wege von neun verschiedenen Personen – Menschen voller Sehnsucht, Menschen auf ihrer Suche nach Glück und Liebe. Wie Kometen befinden sie sich auf den eisigen Bahnen ihres Lebens, und es bedarf bei allen eines Anstoßes, damit sie sich aus ihrer Starre lösen...
In kurzen, miteinander verwobenen Episoden erzählt Regisseur Till Endemann mit KOMETEN ein melancholisches Märchen über die Liebe und die Flucht aus der Einsamkeit. Der Ensemblefilm basiert auf dem gleichnamigen Debüt-Roman von Stefan Beuse.
Inhalt
Inhalt
Mitte des 17. Jahrhunderts erkennt der britische Mathematiker Isaac Newton, dass die Bewegungen aller Himmelskörper allein durch ihre gegenseitigen Anziehungskräfte gesteuert werden.
In derselben Nacht, in der ein Komet mit dem Namen K7c-Kranich von der Erde aus mit bloßem Auge zu sehen ist, wandeln neun Personen in Mannheim auf den einsamen, eisigen Bahnen ihres Lebens. Sie alle werden sich am Ende dieser besonderen Nacht ein Stück weit von ihren ursprünglichen Bahnen entfernen, manch Niederlage, manch kleine Befreiung erlebt und allesamt ein wenig neuen Lebensmut geschöpft haben:
Der Langzeitarbeitslose und Hobby-Astronom KRANICH (Michael Hanemann), der den Kometen entdeckt hat und sich nun ein besseres Leben erhofft, da sich zu diesem besonderen Ereignis das Fernsehen bei ihm angekündigt hat.
DAVID (Barnaby Metschurat), der im städtischen Planetarium arbeitet und von seiner hochschwangeren Freundin NORA (Mina Tander) ein Kind erwartet. Während David voller Vorfreude ist, hat Nora Angst vor dem neuen Leben, vor der Verantwortung.
Die Unternehmensberater LEITNER (Boris Aljinovíc) und FRITSCHE (Jan Henrik Stahlberg), die eine Firma sanieren sollen und eine wichtige Abschlusspräsentation vor sich haben, als der eine, Leitner, ganz plötzlich von einer sonderbaren Melodie auf seinem Diktaphon verzaubert wird.
WAGNER (Peter Kurth), der in genau der Firma arbeitet, die von den Unternehmensberatern saniert werden soll, und dessen Arbeitsplatz akut in Gefahr ist, als er auch noch eine folgenschwere Dummheit begeht.
Seine Tochter MARIE (Anna Fischer), die ihren Geburtstag feiern möchte, jedoch erkennen muss, dass niemand Zeit für sie hat. Stattdessen verabredet sie sich in einem Internet-Chat mit einem mysteriösen Mann namens EISENHANS zu einem „Black Date“.
Und ANTON (Joachim Bliese), der in einer Seniorenwohnanlage lebt und sich aufgrund einer beginnenden Altersdemenz jeden Tag neu in dieselbe Frau, HEDWIG (Kyra Mladeck), verliebt.
Sie alle stehen oder geraten miteinander in Verbindung, beeinflussen das Leben der anderen, manchmal ohne davon zu ahnen.
Credits
Credits
Die Besetzung
KRANICH Michael Hanemann
DAVID Barnaby Metschurat
ANTON Joachim Bliese
HEDWIG Kyra Mladeck
LEITNER Boris Aljinovíc
FRITSCHE Jan Henrik Stahlberg
WAGNER Peter Kurth
MARIE Anna Fischer
NORA Mina Tander
Der Stab
Regie Till Endemann
Redaktion Sabine Holtgreve
Produzent Ernst Ludwig Ganzert
Producerin Myriam Zschage
Kamera Bjørn Haneld
Szenenbild Wolfgang Arens
Kostümbild Peter Pohl
Tonmeister Michael J. Diehl
Schnitt Rebecca Khanide
Musik Stefan Schulzki
Pressestimmen
Pressestimmen
Biografie
Biografie
Till Endemann (Regie, Drehbuch)
Geboren 1976 in Hamburg studierte er Regie von 1997 bis 2002 an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seine Arbeit als Regisseur und Autor wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
Filmographie
2009 „Flug in die Nacht – Das Drama von Überlingen“
Spielfilm, SWR
Spielfilm, SWR
2004 „Das Lächeln der Tiefseefische“
Spielfilm, WDR
Max-Ophüls Saarbrücken 2005, Berlinale 2005 (Perspektive Deutsches Kino)
2004 „Vergissmeinnicht“
Kurzfilm, SWR/arte + BR
1. Ostfriesischer Kurzfilmpreis Filmfest Emden 2004,
Prädikat „Besonders Wertvoll“
2003 „Mondlandung“
Spielfilm
Hofer Filmtage 2003, Max-Ophüls Saarbrücken 2004, Filmfest Göteborg, Filmfest Genf, Filmfest Schwerin (Förderpreis der DEFA-Stiftung), Filmfest Braunschweig
2002 „Rückkehr in den Dschungel“
Dokumentarfilm
Intern. Dokumentarfilmfestival München, Filmfestival der Filmhochschulen, Ethnofilmfest Berlin, lobende Erwähnung beim William-Dieterle-Filmpreis
2001 „Die alten Männer und das Meer“
Dokumentarfilm
2001 „Salzfische“
Kurzfilm
Jury-Preis Filmfest Münster, Jury-Preis Filmschau B-W,
Publikumspreis Filmfestival Hildesheim, Preis des besten ausländischen Kurzfilms, Filmfestival Entrevues in Belfort, Frankreich,
2002 Nominierung für Bundeskurzfilmpreis
1999 „Im grünen Bereich“
Kurzfilm
1999 „Strandnähe“
Kurzfilm
Regiestatement
Auszeichnungen
· 2004: Gewinner des ''Kurzfilmpreis'' auf dem Internationalen Filmfest Emden-Norderney für ''Vergissmeinnicht''
· 2004: Gewinner des Interfilmpreis des Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken für ''Mondlandung''
· 2005: Nominierung für den Max-Ophüls-Preis für ''Das Lächeln der Tiefseefische''
· 2009: 3. Preis Literaturpreis “Kammweg” des Kulturraumes Erzgebirge-Mittelsachsen für den Roman “Heilige Kühe im Erzgebirge”
Pressematerial
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