tanodamorire.jpg
 

TANO DA MORIRE

Regie: Roberta Torre

IT, 1997, 88 min., 35mm + digital, OmU

Mit sechs Schüssen wurde Tano Guarrasi in seiner Fleischerei erschossen. Die wahre Geschichte eines toten Mafioso ist Ausgangspunkt von Roberta Torres Mafiamusical TANO DA MORIRE, einem der originellsten Filme des italienischen Kinos der 1990er Jahre. Torre inszeniert Tano Guerrasi als schmierigen Mafioso in einer Bildsprache, die eher an John Waters als an den „Paten“ erinnert. Der Film ist eine Revue aus Szenen von Tano Guarrasis Leben und Sterben, die Szenen werden bevölkert von Laiendarsteller:innen aus den Armenvierteln Palermos.

tanodamorire.jpg
 

TANO DA MORIRE

Regie: Roberta Torre

IT, 1997, 88 min., 35mm + digital, OmU

Mit sechs Schüssen wurde Tano Guarrasi in seiner Fleischerei erschossen. Die wahre Geschichte eines toten Mafioso ist Ausgangspunkt von Roberta Torres Mafiamusical TANO DA MORIRE, einem der originellsten Filme des italienischen Kinos der 1990er Jahre. Torre inszeniert Tano Guerrasi als schmierigen Mafioso in einer Bildsprache, die eher an John Waters als an den „Paten“ erinnert. Der Film ist eine Revue aus Szenen von Tano Guarrasis Leben und Sterben, die Szenen werden bevölkert von Laiendarsteller:innen aus den Armenvierteln Palermos.

Inhalt

Inhalt

Mit sechs Schüssen wurde Tano Guarrasi in seiner Fleischerei erschossen. Die wahre Geschichte eines toten Mafioso ist Ausgangspunkt von Roberta Torres Mafiamusical TANO DA MORIRE, einem der originellsten Filme des italienischen Kinos der 1990er Jahre. Torre inszeniert Tano Guerrasi als schmierigen Mafioso in einer Bildsprache, die eher an John Waters als an den „Paten“ erinnert. Der Film ist eine Revue aus Szenen von Tano Guarrasis Leben und Sterben, die Szenen werden bevölkert von Laiendarsteller:innen aus den Armenvierteln Palermos.

 

Credits

Stabliste

Buch Roberta Torre, mit Gianluca Sodaro, Enzo Paglino

Kamera Daniele Ciprí, Giuseppe Schifani

Ton Glauco Puletti, Mauro Lazzaro

Schnitt Giò Giò Franchini

Musik Nino d'Angelo

Darsteller Ciccio Guarino, Enzo Paglino, Mimma D. De Rosalia

 

Pressestimmen

Pressestimmen

Der Titel ist ein Wortspiel, dessen prägnante Kürze funktioniert im Deutschen nicht. Sinngemäß bedeutet der Ausspruch soviel wie: „O Tano! Für dich lohnt es sich zu sterben!“ Und gestorben wird im einzigen italienischen Beitrag zum Forum des jungen Films viel und gerne. Die Ermordung des Padrino Tano Guarrasi zieht andere Verbrechen nach sich, wie das im Mafia-Milieu ja durchaus üblich ist: Am Ende schießen sonnenbebrillte Gangster mit Maschinengewehren in eine Hochzeitsgesellschaft. Haben wir das nicht schon einmal irgendwo gesehen?

Das hat sich auch die seit sieben Jahren in Palermo lebende Regisseurin gedacht, ihren Protagonisten knallbunte Kostüme angezogen und sie zu Rock-and-Roll- und Schlagerrhythmen von Nino d'Angelo singen und tanzen lassen. Und das haben wir noch nie gesehen: Die Altherrenriege von Siziliens Mafia hopst entfesselt vor einer in farbiges Licht getauchten, surrealen Kulisse umher und grapscht sich dabei tuntig an das Hinterteil. Dazwischen: grobkörnige Schwarzweißaufnahmen, die von der Kindheit des Dons erzählen; als Parodie angelegte Fernsehberichte über den Mafia-Krieg und On location-Aufnahmen von Palermo. Geht das?

Und wie das geht, denn die Laiendarsteller der Mafia-Farce sind Einwohner Palermos, die das, was sie darstellen, aus dem eigenen Leben kennen. Den Tano spielt Ciccio Guarino, ein Bäcker, und der ist echter als alles, was einem normalerweise zum Thema Sizilien und Mafia geboten wird. Nach dem Titelabspann gibt es eine Zugabe. Drei Mitglieder der familia sitzen auf einem roten Plüschsofa, blasen in eine Papiertröte und singen: „Wir sind die Mafia“. Schlingensief wäre begeistert. - taz 1998

 

Biografie

Biografie

Roberta Torre, geb. 1962 in Mailand. Philosophie- und Filmstudium. Seit ihrem Umzug nach Palermo ein umfangreiches Werk an 'Docufiktionen' in Film und Video, meist Portraits von Frauen und Männern am Rande der Gesellschaft. 1997 drehte sie ihren ersten Film in Feature-Länge, TANO DA MORIRE, ein erfolgreiches Musical, welches auf den Internationalen Filmfestspielen Venedig seine Premiere feierte. 1998 folgte ein zweiter Spielfilm, erneut ein Musical: SOUTH SIDE STORY, eine überarbeitete Version der Liebesgeschichte aus Romeo und Julia, transportiert ins zeitgenössische Italien.
 
Filmographie:
 

TANO DA MORIRE (1997)

SOUTH SIDE STORY (1998)

IL VIAGGIO LUNGO DI ARUL, RANI E VIVETAS (2002)

ANGELA (2002)

LA MALACANZONE (2005)

MARE NERO (2006)

I BACI MAI DATI (2010)

RICCARDO VA ALL'INFERNO (2017)

Interview

Interview

 

 

Festivals

Festival Deutschland und Preise

WELTPREMIERE Internationale Filmfestpiele Venedig 1997

Max Ophüls Preis 1998

Berlinale 1998

 

Pressematerial

Pressematerial

Attachments:
FileDescriptionFile size
Download this file (Foto_tano_da morire la cupola.jpg)TanoDaMorire Filmstill 1 1153 kB
Download this file (Scan 2.jpeg)TanoDaMorire Filmstill 2 3585 kB
Download this file (Scansiona 2.jpg)TanoDaMorire Filmstill 3 13059 kB
Download this file (TANO DA MORIRE 1.jpg)TanoDaMorire Filmstill 4 1087 kB
Download this file (TANO DA MORIRE IMAGE.jpg)TanoDaMorire Plakat 70 kB

Jetzt im Kino

Jetzt im Kino