Armee der Liebenden oder
Aufstand der Perversen
Regie: Rosa von Praunheim
D/USA, 1979, 107 min., Farbe, OmU, FSK: 16
Inhalt
Inhalt
Praunheim drehte über sieben Jahre (1972-76) eine Dokumentation über die Arbeit und die Zielsetzung der Homosexuellen-Emanzipationsbewegung in den USA, besonders in New York und San Francisco. Man schätzt circa 20 Millionen Homosexuelle in Amerika, von denen allerdings nur ein sehr kleiner Teil bereit ist, öffentlich für seine Rechte einzutreten. Trotzdem handelt es sich um eine Massenbewegung, die inzwischen eine der größten Bürgerrechtsbewegungen der USA ist. Im Gegensatz zu »Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation in der er lebt« will Praunheim in dieser Dokumentation konstruktive positve Beispiele der Schwulenbewegung zeigen.
Von Praunheim hat aus Interviews und Demonstrationen eine kunterbunte, aber dank klaren Aufbaus gut überschaubare Bestandsaufnahme der Homosexuellenszene montiert.
Credits
Stabliste
Produktion: Rosa von Praunheim / WDR
Regie & Buch: Rosa von PraunheimSchnitt: Rosa von Praunheim
Kamera: Rosa von Praunheim, Ben van Meter, Michael Oblowitz, John Rome, Werner Schröter, Bob Schub, Nicolai Ursinn, Juliana Wang, Lloyd Williams
Musik: Tom Robinson
Pressestimmen
Pressestimmen
Biografie
Biografie
Rosa von Praunheim gilt als wichtiger Vertreter des postmodernen deutschen Films in den Genres Dokumentar-, Autoren- und Avantgardefilm. Er war vor allem mit seinem Dokumentarfilm von 1971 Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt der öffentliche Wegbereiter und einer der Mitbegründer der politischen Schwulen- und Lesbenbewegung in der Bundesrepublik Deutschland. Sein Werk umfasst zahlreiche Filme, Bücher, Hörspiele und Theaterstücke und wurde vielfach ausgezeichnet. 2015 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.
Interview
Interview
Festivals
Festival Deutschland und Preise
Weltpremiere: Filmex Los Angeles, 12.3.1979
Pressematerial
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