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Hannas Reise

Regie: Julia von Heinz

Deutschland, Israel 2013, 100 min., OmU, FSK: 0

Die ehrgeizige Hanna fährt aus eigennützigen Motiven nach Israel in ein Behindertendorf: Ein paar Monate "was mit Juden" zu machen, zeigt heute demokratische Verantwortung und ist gut für die Karriere. Itay, der Betreuer ihrer Gruppe, verunsichert sie mit zynischen Kommentaren zur deutschen Geschichte, während er gleichzeitig offensiv mit ihr flirtet. Hanna verabscheut ihn: Was hat sie noch mit dem Ganzen zu tun? Der Holocaust ist Geschichte, bewältigt und pflichtschuldig aufgearbeitet im Unterricht.

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Hannas Reise

Regie: Julia von Heinz

Deutschland, Israel 2013, 100 min., OmU, FSK: 0

Die ehrgeizige Hanna fährt aus eigennützigen Motiven nach Israel in ein Behindertendorf: Ein paar Monate "was mit Juden" zu machen, zeigt heute demokratische Verantwortung und ist gut für die Karriere. Itay, der Betreuer ihrer Gruppe, verunsichert sie mit zynischen Kommentaren zur deutschen Geschichte, während er gleichzeitig offensiv mit ihr flirtet. Hanna verabscheut ihn: Was hat sie noch mit dem Ganzen zu tun? Der Holocaust ist Geschichte, bewältigt und pflichtschuldig aufgearbeitet im Unterricht.

Inhalt

Inhalt

Für ihre Karriere braucht Hanna den Nachweis, dass sie sich ehrenamtlich engagiert hat. Soziale Kompetenz ist gefragt. Etwas, das in ihrem Leben bisher keine große Rolle spielte. Deshalb versucht sie sich durchzuschummeln. Doch ihre Mutter, Leiterin von »Aktion Friedensdienste für Israel«, vermittelt ihr ein Praktikum in einem Behindertendorf in Tel Aviv. Nur widerwillig macht sich Hanna auf die Reise. In Israel stößt Hanna mit ihrer überheblichen Art bei allen auf Unverständnis: ob in ihrer WG oder auch bei »ihrer« Holocaustüberlebenden Gertraud. Itay, der ihr zugeteilte Betreuer, lässt sie auflaufen. Zugleich beginnt er eine Flirtoffensive, der Hanna sich nicht entziehen kann. Hanna lernt, die Welt durch Itays Augen zu sehen. Doch die Gegensätze ihrer Herkunft stehen zwischen den beiden - bis sie erkennen, dass allein ihr Zusammensein zählt.

 

Credits

Stabliste

Regie

  • Julia von Heinz
     

Drehbuch

  • John Quester
     
  • Julia von Heinz
     

Kamera

  • Daniela Knapp
     

Schnitt

  • Florian Miosge
     

Musik

  • Matthias Petsche
     

Darsteller

  • Karoline Schuch
    Hanna
     
  • Doron Amit
    Itay
     
  • Max Mauff
    Carsten
     
  • Lore Richter
    Maja
     
  • Trystan Pütter
    Alex
     
  • Lia Koenig
    Gertraud
     
  • Suzanne von Borsody
    Uta
     
  • Martin Ontrop
    Dietmar
     
  • Andreas Borcherding
    Personaler
     
  • Claudia-Sofie Jelinek
    Chefin
     

Produktionsfirma

  • 2 Pilots Filmproduction GmbH (Köln)
     

Produzent

  • Jörg Siepmann
     
  • Harry Flöter

 

Pressestimmen

Pressestimmen

 

 

Biografie

Biografie

Julia ist eine von der Kritik gefeierte und kommerziell erfolgreiche Regisseurin und Drehbuchautorin aus Deutschland. Sie hat ihre Arbeit auf zahlreichen Festivals vorgestellt, darunter die Internationalen Filmfestspiele Berlin. Mit ihrem Debütfilm "Was am Ende zählt" gewann sie 2007 den Deutschen Filmpreis für den besten Film für junge Erwachsene und mit ihrem Biopic "Katharina Luther" 2017 den Deutschen Fernsehpreis für die beste Regie. Ihr Film "Und morgen die ganze Welt" feierte bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2020 Premiere und wurde beim Deutschen Filmpreis 2021 als Bester Film nominiert. Julia hat an der Filmuniversität Konrad Wolf Babelsberg promoviert und unterrichtet Filmregie an der Hochschule für Film und Fernsehen München.

 

 

Interview

Interview

 

 

Festivals

Festival Deutschland und Preise

Montreal World Film Festival 2013

Haifa International Filmfestival 2013

Internationale Hofer Filmtage 2013

 

Pressematerial

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Jetzt im Kino

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tba